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Syrien tritt unter neuer Führung in Übergangsphase ein
Syrien hat mit der Ernennung von Ahmed al-Sharaa für eine Übergangszeit zum Präsidenten ein neues politisches Kapitel begonnen. Offiziellen Berichten zufolge wurde im Zuge dieses Wechsels die Verfassung des Landes außer Kraft gesetzt.
Al-Sharaa wurde die Befugnis erteilt, einen vorübergehenden gesetzgebenden Rat einzurichten, der die Regierungsführung überwachen soll, bis eine neue Verfassung formuliert ist. Die Ankündigung kam von einem Sprecher des militärischen Operationssektors der neu gebildeten De-facto-Regierung Syriens.
Im Rahmen der Umstrukturierung wurden alle bewaffneten Fraktionen des Landes aufgelöst und in staatliche Institutionen integriert. Darüber hinaus wurden das Militär, die Sicherheitsbehörden und die lange dominierende politische Partei des vorherigen Regimes offiziell aufgelöst.
Diese Änderungen wurden nach einem Treffen in Damaskus verkündet, an dem verschiedene bewaffnete Gruppen teilnahmen, die an der jüngsten Offensive teilgenommen hatten, die zum Sturz des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad führte. Seitdem haben Al-Sharaa und seine Gruppe die Kontrolle übernommen und eine Übergangsregierung gebildet, die hauptsächlich aus Beamten aus zuvor von der Opposition kontrollierten Gebieten besteht.
Al-Sharaa hat sich zu einem politischen Übergang verpflichtet, der eine nationale Konferenz, die Bildung einer inklusiven Regierung und schließlich Wahlen umfasst – was möglicherweise bis zu vier Jahre dauern könnte. Er hat auch die Schaffung einer einheitlichen nationalen Armee und eines einheitlichen Sicherheitsapparats vorgeschlagen, obwohl es weiterhin Herausforderungen gibt, die verschiedenen Oppositionsfraktionen unter einem einzigen Kommando zu vereinen.
Der Übergangsprozess hat mehr Klarheit über Syriens politische Zukunft gebracht. Analysten meinen, diese Entwicklungen könnten den Weg für die Aufhebung internationaler Sanktionen ebnen, was für die wirtschaftliche Erholung des Landes von entscheidender Bedeutung wäre. Experten haben Syriens politischen Wandel mit historischen Übergängen in Afrika und Lateinamerika verglichen und die Bedeutung der Machtübertragung von militärischen Fraktionen auf einen strukturierten politischen Rahmen hervorgehoben.
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