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Trump am Golf: Astronomische Deals stehen bevor

Trump am Golf: Astronomische Deals stehen bevor
11:00
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US-Präsident Donald Trump bereitet sich auf eine strategische Golfreise vor, die am kommenden Dienstag beginnt und in Saudi-Arabien, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten Halt macht. Das erklärte Ziel dieser Reise ist ehrgeizig: der Abschluss von Handels- und Investitionsabkommen im Gesamtwert von knapp drei Billionen Dollar.

Laut Bloomberg zielen diese Gespräche darauf ab, die Luftfahrt- und Rüstungsindustrie in der Region zu stärken und diese Wirtschaftspartnerschaften in politische Vorteile für die betroffenen Länder umzuwandeln. Insbesondere die Fluggesellschaften am Golf kämpfen gegen die Zeit, um wichtige Verträge vor der Ankunft des US-Präsidenten abzuschließen.

Katar Airways steht Berichten zufolge kurz vor der Unterzeichnung des größten Vertrags und bestellt 100 Großraumflugzeuge bei Boeing mit der Option auf den Kauf von 100 weiteren Flugzeugen. Die schnell wachsende saudische Fluggesellschaft Riyadh Air erwägt ihrerseits den Kauf von fünfzig ähnlichen Flugzeugen und könnte sich für den europäischen Hersteller Airbus entscheiden, dessen CEO Guillaume Faury kürzlich Riad besuchte, um die Beziehungen zu stärken.

Die Vereinigten Arabischen Emirate wiederum informierten Trump im März letzten Jahres über ihre Absicht, 1,4 Billionen US-Dollar in die amerikanische Wirtschaft zu investieren. Dieser Plan sieht eine Investition von 100 Milliarden US-Dollar in ein gemeinsames Projekt mit dem Präsidenten vor, das sich auf künstliche Intelligenz und digitale Infrastruktur konzentriert.

Donald Trump hofft zudem, Saudi-Arabien davon zu überzeugen, seine Investitionen in den USA auf eine Billion US-Dollar zu erhöhen, aufbauend auf der anfänglichen Zusage von 600 Milliarden US-Dollar, die Kronprinz Mohammed bin Salman für die nächsten vier Jahre angekündigt hatte. Das Weiße Haus drängt die Golfstaaten damit, ihr Engagement in den US-amerikanischen Sektoren Energie, Verteidigung, industrielle Fertigung und Infrastruktur zu intensivieren – weit über die 400 Milliarden US-Dollar hinaus, die bei Trumps erstem Besuch in der Region 2017 unterzeichnet wurden.

Diese neue Reise verspricht daher ein Schlüsselmoment für die Neudefinition der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Washington und den Golfmächten zu werden, in denen politische, militärische und technologische Interessen in Rekordhöhe miteinander verflochten sind.

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