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UNRWA warnt: Gaza steht nach Zerstörung von Ackerland vor beispielloser Nahrungsmittelkrise
Der Gazastreifen steht vor einer beispiellosen Nahrungsmittelkrise, warnte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNRWA und betonte, dass Israels massive Zerstörung von Ackerland zu einem historischen Anstieg der Lebensmittelpreise geführt habe.
In einem Beitrag auf Plattform X berichtete das UNRWA, dass sämtliches Ackerland im Gazastreifen zerstört oder unzugänglich sei, was Tausenden von Familien ihre Lebensgrundlage raube. Der Preis für ein Kilo Tomaten hat, wo verfügbar, 15 Dollar erreicht – ein beispielloser Betrag in der Geschichte des Gebiets.
Das Hilfswerk warnte vor einer drohenden humanitären Katastrophe und forderte den ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe und den dringenden Wiederaufbau des Agrarsektors, der für die Ernährungssicherheit der Gaza-Bevölkerung von entscheidender Bedeutung ist.
Nach Angaben des Informationsbüros der Regierung in Gaza belaufen sich die landwirtschaftlichen Verluste inzwischen auf über 2,8 Milliarden US-Dollar. Mehr als 94 % der Anbauflächen wurden zerstört, über 1.000 Brunnen geschlossen und 85 % der Gewächshäuser stillgelegt.
Das Welternährungsprogramm (WFP) erklärte sich bereit, die gesamte Bevölkerung Gazas drei Monate lang mit Nahrungsmitteln zu versorgen, sofern der am 10. Oktober in Kraft getretene Waffenstillstand eingehalten wird. Diese Atempause erfolgt nach zwei Jahren verheerenden Krieges, der Zehntausende Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, das Leben kostete.