- 20:22Amazon meldet besser als erwartete Gewinne
- 19:50Die gemeinsame Organisation der Fußballweltmeisterschaft 2030 begründet eine neue Vision für die internationale Zusammenarbeit.
- 15:31Trump schlägt Haushaltskürzungen von 163 Milliarden Dollar vor, die sich auf inländische Programme auswirken
- 14:53Dank der Weisheit Seiner Majestät des Königs erfreut sich das Marokkanische in der Sahara wachsender internationaler Unterstützung.
- 14:21Belgische Zeitung hebt Marokkos Attraktivität auf dem Immobilienmarkt hervor
- 13:03Deutschland: Auto rast in Stuttgart in Menschenmenge, mehrere Verletzte
- 13:00Hyundai Rotem errichtet in Benguerir eine Zugproduktionsanlage
- 12:00Visa kooperiert mit Anthropic, Microsoft und OpenAI zur Entwicklung von KI-Agenten für den E-Commerce
- 11:11Das deutsche Auswärtige Amt reagiert auf Rubios Kritik an der Einstufung der Partei Alternative für Deutschland als extremistische Organisation.
Folgen Sie uns auf Facebook
US-Häfen durch Trumps Handelskrieg stark beeinträchtigt
Die Auswirkungen des von Ex-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskriegs sind in den größten Häfen der USA, insbesondere in Los Angeles und Long Beach, den wichtigsten Umschlagplätzen für asiatische, insbesondere chinesische Waren, deutlich spürbar. Diese wichtigen Logistikzentren verzeichnen einen drastischen Rückgang des Verkehrsaufkommens – ein sichtbares Symptom einer angespannten Wirtschaft.
Laut Gene Seroka, Direktor des Hafens von Los Angeles, wird ein Rückgang des Containeraufkommens um 35 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartet. In Long Beach deuten Prognosen für Mai auf einen Rückgang der Importe um 30 % hin. Dutzende Schiffe haben bereits ihre Hafenanläufe abgesagt – ein Zeichen für den starken Rückgang des internationalen Handels durch die neuen Zölle.
Ursache für diese Lähmung sind die hohen Zölle, die Trump auf bestimmte chinesische Produkte verhängt hat und die bis zu 145 % betragen. Diese Maßnahme verdoppelte oder verdreifachte die Preise für in China hergestellte Waren sofort und zwang amerikanische Händler und Hersteller, ihre Importe auszusetzen.
Die Auswirkungen reichen über die kalifornische Küste hinaus. Mario Cordero, Direktor des Hafens von Long Beach, warnt, dass die gesamte amerikanische Hafeninfrastruktur, vom Atlantik bis zum Golf von Mexiko, unter der Handelskrise leidet.
Angesichts dieser Situation haben viele Unternehmen Anfang des Jahres große Lagerbestände angelegt, bevor die Zölle in Kraft traten. Prognosen zufolge werden diese Reserven jedoch nur wenige Wochen reichen. Ohne eine Überprüfung der Handelspolitik des Weißen Hauses drohen den amerikanischen Verbrauchern Engpässe in den Regalen und steigende Preise.
Antonio Montalbo, Inhaber eines kleinen Speditionsunternehmens, veranschaulicht die konkreten Auswirkungen der Krise. Aufgrund des Mangels an erschwinglichen Ersatzteilen – die ebenfalls von den Zöllen betroffen sind – könnte er gezwungen sein, einen Teil seiner Mitarbeiter zu entlassen. Montalbo, der in der Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung für Trump gestimmt hatte, äußert sich nun desillusioniert: „Jetzt haben wir etwas Schlimmeres als die Inflation: Zölle.“
Die Folgen dieses Handelskriegs wirken sich direkt auf die Kaufkraft der Amerikaner aus und gefährden Hunderttausende von Arbeitsplätzen in Logistik, Transport und Vertrieb.
Kommentare (0)