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Wall Street steigt nach Handelsabkommen zwischen China und den USA

Wall Street steigt nach Handelsabkommen zwischen China und den USA
16:03
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Die US-Finanzmärkte verzeichneten am Montag einen Aufschwung und begrüßten die Unterzeichnung eines vorübergehenden Handelsabkommens zwischen Washington und Peking. Dieser am Sonntagabend nach zweitägigen Gesprächen in Genf geschlossene Kompromiss sieht eine deutliche Senkung der gegenseitigen Zölle zwischen den beiden Wirtschaftsmächten vor.

Deutlich steigende Indizes

Alle wichtigen Aktienindizes schlossen deutlich höher: Der technologiedominierte Nasdaq Composite stieg um 4,35 %, während der S&P 500 um 3,26 % zulegte. Der Dow Jones Industrial Average hingegen stieg um 2,81 %, angetrieben vom wiedergewonnenen Vertrauen der Anleger.

Eine von den Märkten begrüßte Preisdeeskalation

Im Rahmen des Abkommens verpflichten sich die USA, die im vergangenen April eingeführten Zölle auf 30 Prozent zu senken. Diese Entscheidung wurde auf Betreiben des ehemaligen Präsidenten Donald Trump getroffen. Als Reaktion darauf wird China im Rahmen einer Geste der Beschwichtigung seine eigenen Steuern drastisch von 125 Prozent auf 10 Prozent senken. Diese Maßnahmen bleiben für einen 90-tägigen Probezeitraum in Kraft, während über eine umfassendere und dauerhaftere Vereinbarung verhandelt wird.

Große amerikanische Unternehmen erholen sich

Die vom Handelskrieg am stärksten betroffenen Unternehmen, insbesondere im Technologiesektor, nutzten diesen Waffenstillstand für eine starke Erholung. Die Aktien von Apple stiegen um 6,1 %, die von Amazon um 8,07 % und die von Tesla um 6,75 %. Dieser neue Optimismus spiegelt die Hoffnung auf eine Rückkehr zur wirtschaftlichen Stabilität und ein günstigeres Wirtschaftsklima für Innovation und internationalen Handel wider.

Eine willkommene Pause nach Monaten der Spannung

Seit Beginn des Handelskriegs haben die beiden Länder sich gegenseitig Preisaufschläge in Milliardenhöhe auferlegt und so die Unsicherheit auf den Weltmärkten geschürt. Den neuesten Daten des US-Finanzministeriums zufolge explodierten die Einnahmen aus Zöllen und erreichten im April 7,6 Milliarden Dollar mehr als im Vormonat.

Dieses Teilabkommen löst zwar nicht alle Differenzen, markiert aber einen wichtigen Wendepunkt in den chinesisch-amerikanischen Beziehungen. Die Anleger hoffen nun, dass dieses Klima der Beschwichtigung den Weg für dauerhafte Verhandlungen und eine Wiederbelebung des globalen Wachstums ebnen wird.

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