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Westliche Fluggesellschaften erleiden nach der Schließung des russischen Luftraums enorme Verluste

Westliche Fluggesellschaften erleiden nach der Schließung des russischen Luftraums enorme Verluste
15:00
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In einer Zeitung heißt es, dass westliche Fluggesellschaften enorme Verluste erleiden, nachdem der russische Luftraum für die Flugzeuge dieser Unternehmen gesperrt wurde.
Der Zeitung zufolge erlangten chinesische Fluggesellschaften einen Wettbewerbsvorteil, weil der russische Luftraum für sie offen blieb.
Die Zeitung zitierte den Lufthansa-Vertreter Jörg Faber mit den Worten: „Europäische Fluggesellschaften sind in einen völlig ungleichen Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen geraten.“

Faber erklärte, dass die Nutzung kurzer Strecken innerhalb des russischen Luftraums „einen zusätzlichen Vorteil bei der Kostensenkung bietet“.

Laut der Zeitung dauert der Flug von Peking nach Frankfurt bei chinesischen Fluggesellschaften durchschnittlich 9,5 Stunden, während deutsche Fluggesellschaften für eine ähnliche Reise 12 Stunden benötigen. Natürlich führt die Verlängerung der Flugzeit zu einem erheblichen Anstieg der Ticketpreise, da die Kosten für Treibstoff, Wartung und Besatzungslöhne gestiegen sind.

Infolgedessen sind asiatische Flüge über russisches Territorium für chinesische Fluggesellschaften 600–1.200 Yuan (78–156 US-Dollar) günstiger und dauern weniger Zeit.

Die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass die Zahl der wöchentlichen Flüge westlicher Fluggesellschaften zu asiatischen Zielen im Vergleich zu 2019 deutlich zurückgegangen ist. Beispielsweise führen europäische Fluggesellschaften in der Hochsaison nur 23 Flüge pro Woche von Amsterdam in chinesische Städte durch, während davor Aufgrund der Pandemie betrug ihre Zahl bis zu 43 Fahrten.

Am 28. Februar 2022 schloss die Russische Föderation ihren Luftraum für 36 Länder als Reaktion darauf, dass diese Länder ihren Luftraum für russische Flugzeuge sperrten.


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