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Wissenschaftler warnen vor einer neuen Ära der globalen Erwärmung
Es ist mittlerweile unstrittig, dass die globalen Temperaturen in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, was zu Naturkatastrophen und zahlreichen Opfern geführt hat. Forscher warnen jedoch vor noch größeren Gefahren in der Zukunft.
In gleichzeitig in der Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlichten Artikeln warnten Wissenschaftler, die Welt könne in eine Jahrzehnte dauernde Periode eintreten, in der die globalen Temperaturen dauerhaft um 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau liegen würden.
Einen Wendepunkt markiert das Jahr 2024, denn es ist das erste Jahr im globalen Kalender, das diese Schwelle überschreitet. Laut einer Analyse der Weltorganisation für Meteorologie (WMO), die auf sechs großen internationalen Datenbanken basiert, wird es in diesem Jahr zu einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 1,55 °C im Vergleich zum Zeitraum 1850–1900 kommen. Zuvor hatte die Erwärmung nach Beobachtungen des europäischen Copernicus-Programms bereits im Juni 2024 in einer Serie von 12 aufeinanderfolgenden Monaten diese Grenze überschritten.
Die WHO betonte, dass eine einmalige Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze zwar kein völliges Versagen der langfristigen Ziele des Pariser Abkommens bedeute, aber dennoch ein besorgniserregendes Zeichen sei. Celeste Saulo, Generalsekretärin der WMO, erinnerte daran, dass diese Lücke nicht unbedingt eine Niederlage im Kampf gegen den Klimawandel bedeute, aber dennoch eine Warnung sei.
Forscher spekulieren, dass diese einmalige Überschreitung der 1,5-Grad-Marke durchaus ein „frühes Signal“ dafür sein könnte, dass diese Grenze dauerhaft überschritten werden könnte. Eine Gruppe von Forschern mit Sitz in Deutschland und Österreich untersuchte dieses Problem, indem sie Beobachtungsdaten und Klimamodelle kombinierte.
Wissenschaftler haben beobachtet, dass die globale Temperatur, wenn sie einmal einen bestimmten Erwärmungsgrenzwert überschreitet, zwei Jahrzehnte lang auf diesem Niveau bleibt. Obwohl es für endgültige Schlussfolgerungen noch zu früh ist, weisen Forscher darauf hin, dass sich der Planet wahrscheinlich erst am Anfang dieser Phase befindet und dass es ein Jahrzehnt, also etwa 10 Jahre, dauern wird, bis sich bestätigt, dass die Durchschnittstemperatur für einen Zeitraum von 20 Jahren über 1,5 °C bleiben wird.
Diese Schätzung steht im Einklang mit den Prognosen der Experten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), einem von der UNO beauftragten Gremium. Letztere gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die globale Durchschnittstemperatur zwischen 2030 und 2035 um 1,5 °C ansteigt, 50 % beträgt.
Experten betonen, wie wichtig es ist, die globale Erwärmung so weit wie möglich einzudämmen. Tatsächlich bringt jeder zusätzliche Bruchteil eines Grads erhöhte Risiken mit sich, darunter extreme Hitzewellen und das Verschwinden des Meereslebens. Deshalb ist es Zeit zu handeln, um zu verhindern, dass die Situation unumkehrbar wird.
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