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Marokko, Spaniens wichtigster Handelspartner in Afrika
Marokko positioniert sich als Spaniens führender afrikanischer Lieferant und dessen wichtigster Kunde auf dem Kontinent, wie das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Unternehmen mitteilte.
Diese privilegierte Beziehung basiert auf einem ständig wachsenden Handelsvolumen und bestätigt die strategische Rolle Marokkos in den spanisch-afrikanischen Handelsbeziehungen, betont dieselbe Quelle.
Ebenso bleibt Spanien Marokkos wichtigster Handelspartner innerhalb der Europäischen Union und liegt sowohl bei den Importen als auch bei den Exporten vor Frankreich und Deutschland, wie aus Daten des spanischen Ministeriums hervorgeht, die MAP zur Verfügung gestellt wurden.
Diese Dynamik zeige die Stärke der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die wachsende Bedeutung Marokkos im spanischen Außenhandel, stellte das Ministerium fest.
Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit spiegele sich auch in erheblichen Investitionen wider, fügt dieselbe Quelle hinzu und gibt an, dass spanische Unternehmen insgesamt 1,905 Milliarden Euro in verschiedene strategische Sektoren in Marokko investiert und dadurch mehr als 27.000 Arbeitsplätze geschaffen hätten.
Diese wirtschaftliche Präsenz stärkt die bilateralen Beziehungen weiter und zeigt die Attraktivität des marokkanischen Marktes für spanische Investoren.
Das Ministerium weist außerdem darauf hin, dass die spanischen Exporte nach Marokko im Jahr 2024 fast 13 Milliarden Euro erreichten, was einen Aufwärtstrend und eine zunehmende Diversifizierung der exportierten Produkte bestätigt und gleichzeitig Marokkos Position als wichtiger Akteur im spanischen Handel mit Afrika stärkt.
Im Jahr 2024, so das Ministerium weiter, werde Marokko 3,34 % der gesamten spanischen Exporte ausmachen und damit Spaniens siebtgrößter Kunde weltweit und der größte auf dem afrikanischen Kontinent sein.
Das Gewicht Marokkos im spanischen Handel sei auf regionaler Ebene besonders ausgeprägt, so das Ministerium. Das Königreich nehme 61 Prozent der spanischen Exporte nach Afrika und 79 Prozent der für Nordafrika bestimmten Waren auf.
Im Einzelnen sind diese Austausche durch eine starke Diversifizierung der spanischen Exporte nach Marokko gekennzeichnet, wobei Kraftstoffe (18 %), mechanische Geräte (12 %), Fahrzeuge (11 %), elektrische Geräte (9 %) und Kunststoffe (6 %) dominieren.
Im Gegensatz dazu sind die marokkanischen Exporte nach Spanien konzentrierter und bestehen hauptsächlich aus Elektrogeräten (30 %), nicht gestrickter Kleidung (15 %), Fahrzeugen (12 %), Fisch (9 %) und Obst (6 %).
Darüber hinaus etabliert sich Marokko als strategischer Lieferant für Spanien. Im Jahr 2024 entfielen 2,32 % der spanischen Importe auf diesen Rohstoff, womit Spanien der zehntgrößte Lieferant weltweit und der größte in Afrika sei, wobei 28 % der spanischen Importe vom Kontinent stammten, betont das Ministerium.
Das Wachstum des bilateralen Handels verdeutlicht die wachsende Bedeutung Marokkos im spanischen Außenhandel. Die spanischen Exporte in das Königreich stiegen von 1,1 % im Jahr 2000 auf 3,34 % im Jahr 2024, während die Importe aus Marokko im gleichen Zeitraum von 0,57 % auf 2,32 % zunahmen.
Auch im Handel mit Marokko bestätigt Spanien seine europäische Führungsrolle: Es macht 37 % der marokkanischen Importe aus der EU aus und liegt damit vor Frankreich (20 %), Deutschland (10 %) und Italien (8 %).
Das Land sei zudem Marokkos größter Kunde in Europa und nehme 38 Prozent der marokkanischen Exporte in die EU auf, gefolgt von Frankreich (27 Prozent) und Italien (9 Prozent), merkt er an.
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