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Die Europäische Union bekräftigt ihr strategisches Vertrauen in Marokko

Tuesday 30 September 2025 - 08:29
Die Europäische Union bekräftigt ihr strategisches Vertrauen in Marokko

Am 1. Oktober 2025 bereitet sich das Europäische Parlament auf die Abstimmung über ein neues Handelsabkommen mit Marokko vor, das auch Produkte aus den südlichen Provinzen einbezieht. Als Ergebnis intensiver Verhandlungen vom 10. bis 15. September markiert dieses Abkommen einen wichtigen diplomatischen Wendepunkt und bestätigt, dass die Europäische Union das Königreich nun als Ganzes behandelt.

Konkret bedeutet dies, dass Produkte aus Laâyoune, Dakhla und allen Städten der marokkanischen Sahara von den gleichen Zollvorteilen profitieren wie andere marokkanische Exporte. Diese Entscheidung beendet die von Algier und der Polisario-Front orchestrierten Versuche, sie vor europäischen Gerichten und Lobbys anzufechten.

Über den technischen Aspekt hinaus stellt dies eine implizite Anerkennung der strategischen Rolle Marokkos für Europa in Fragen der Sicherheit, Migration, Energie und nachhaltigen Entwicklung dar. Diese Entscheidung verdeutlicht die zentrale Rolle des Königreichs für die regionale Stabilität.

Für Algerien war das Scheitern durchschlagend: Trotz erheblicher Ausgaben für die Mobilisierung von Anwälten und Einflussagenten in Brüssel gelang es seinen Manövern nicht, die europäische Position zu ändern. Die Polisario erlitt ihrerseits einen weiteren Rückschlag. Die Europäische Union erkennt ihre Repräsentativität nicht mehr an und ist nun der Ansicht, dass die einzige glaubwürdige Lösung des Konflikts die marokkanische Initiative für eine Autonomie unter nationaler Souveränität sei.

Mit der Bestätigung seiner Partnerschaft mit Rabat hat Europa den Weg des Realismus und der Zusammenarbeit gewählt. Marokko, gestärkt durch seine nationale Einheit, etabliert sich als verlässlicher Verbündeter, während Algerien und die Polisario zunehmend an den Rand gedrängt werden.



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