- 13:30Die UN setzt laut Miguel Ángel Moratinos Prioritäten im Kampf gegen Islamophobie
- 12:42Globale Lebensmittelpreise sinken im Mai aufgrund von Preisrückgängen bei Getreide und Pflanzenölen
- 11:15Internationale Arbeitsorganisation stimmt für Statuserhöhung Palästinas
- 10:45Alphabet-CEO betont: Künstliche Intelligenz wird keine Arbeitsplätze vernichten
- 11:00Weltweit Rekordzahl an Millionären dank KI und Börsenboom
- 07:45Der weltgrößte Staatsfonds überprüft seine Investitionen in israelische Banken
- 11:20Die internationale Presse betrachtet Londons Anerkennung des marokkanischen Autonomieplans als diplomatischen Meilenstein zur Stärkung der regionalen Stabilität
- 09:21Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) senkt ihre Beschäftigungsprognose für 2025
- 12:002025: Ein entscheidendes Jahr für Schwellenländer angesichts globaler Umbrüche
Folgen Sie uns auf Facebook
Alphabet-CEO betont: Künstliche Intelligenz wird keine Arbeitsplätze vernichten
Angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt beruhigte Sundar Pichai, CEO von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google. In einem Interview mit Bloomberg in San Francisco am Mittwochabend erklärte er, dass KI keine Arbeitsplätze vernichten, sondern vielmehr Beschäftigung und Innovation fördern werde.
Pichai betonte, dass die Technologie nicht darauf abzielt, Menschen zu ersetzen, sondern die Produktivität zu steigern, indem sie repetitive Aufgaben reduziert und es den Mitarbeitern ermöglicht, sich auf höherwertige Arbeit zu konzentrieren. Ihm zufolge werden die Entwicklungsteams von Google bis 2025 weiter wachsen, da KI die Produktentwicklung beschleunigen kann.
Obwohl Alphabet in den letzten Jahren Stellen abgebaut hat, scheinen die Kürzungen im Jahr 2025 begrenzter und gezielter zu sein. Bis 2023 wurden rund 12.000 Mitarbeiter entlassen, gefolgt von mindestens 1.000 im Jahr 2024. Zum Vergleich: In diesem Jahr wurden in der Cloud-Abteilung weniger als 100 Mitarbeiter entlassen, zusätzlich zu mehreren Hundert im Bereich Geräte und Plattformen.
Pichai hob außerdem die wichtigsten Projekte des Unternehmens hervor, von Waymos autonomen Fahrzeugen bis hin zu Fortschritten im Quantencomputing, ganz zu schweigen vom rasanten Wachstum von YouTube. Er erwähnte, dass es in Indien mittlerweile mehr als 100 Millionen Kanäle auf der Plattform gibt, von denen 15.000 mehr als eine Million Abonnenten haben.
Zur jüngsten Vorhersage von Anthropic-CEO Dario Amodei, dass die Hälfte aller Einstiegspositionen innerhalb der nächsten fünf Jahre verschwinden würde, sagte Pichai: „Ich respektiere diese Meinung, und es ist entscheidend, diese Themen ernsthaft anzugehen.“ Er erkennt die Bedeutung der Debatte um die Veränderungen der Arbeitswelt im Zusammenhang mit KI an.
Auf die Möglichkeit, eines Tages eine „künstliche allgemeine Intelligenz“ zu erreichen – eine KI mit Fähigkeiten, die in allen Bereichen mit denen des Menschen vergleichbar sind – reagierte Pichai vorsichtig, blieb aber optimistisch: „Wir machen an vielen Fronten Fortschritte, aber niemand kann mit Sicherheit sagen, dass wir dem Ziel nahe sind.“
Kommentare (0)