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Marokko investiert 96 Milliarden Dirham in die Modernisierung seiner Eisenbahninfrastruktur bis 2030
Marokko startet ein ehrgeiziges Projekt zur Entwicklung seiner Eisenbahninfrastruktur, dessen Investitionen bis 2030 auf 96 Milliarden Dirham geschätzt werden. Diese Mittel werden hauptsächlich für die Modernisierung des Eisenbahnnetzes, den Erwerb neuer Züge und die Verbesserung von Bahnhöfen bereitgestellt, mit dem Ziel, Steigerung der Effizienz des Sektors und Deckung des steigenden Transportbedarfs.
Der Minister für Transport und Logistik, Abdessamad Kayouh, erläuterte bei einem Treffen in Rabat die Hauptachsen dieses Investitionsplans. Rund 53 Milliarden Dirham sollen in den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kenitra und Marrakesch und in den Ausbau des regionalen Schienenverkehrs fließen. Diese Projekte zielen darauf ab, mehr Städte im Königreich miteinander zu verbinden. Das Ziel besteht darin, bis 2040 43 Städte miteinander zu verbinden, im Vergleich zu derzeit 23.
Gleichzeitig werden 29 Milliarden Dirham in die Anschaffung neuer Züge investiert, darunter 18 Hochgeschwindigkeitszüge und 150 Mehrzweckzüge. Ziel dieser Erneuerung des Fahrzeugbestands ist es, die Servicequalität zu verbessern und gleichzeitig den steigenden Ansprüchen der Nutzer gerecht zu werden. Zur Vervollständigung dieser Investitionen werden 14 Milliarden Dirham für den Bau und die Sanierung von rund vierzig Stationen bereitgestellt, um so eine bessere Zugänglichkeit und Modernität des Netzes zu gewährleisten.
Eines der Vorzeigeprojekte dieser Initiative ist die 4,3 Milliarden Dirham teure Eisenbahnverbindung mit dem Hafen Nador West Med. Dieses strategische Projekt, das zu 17 % abgeschlossen ist, zielt darauf ab, den Handel zwischen Marokko und dem internationalen Markt zu stärken, indem der Zugang zum Schienenverkehr von diesem Hafen aus erleichtert wird, so wie dies beim Hafen von Tanger Med der Fall war.
Über die Infrastruktur hinaus eröffnet dieses Programm auch der örtlichen Eisenbahnindustrie neue Perspektiven. Marokko plant in Zusammenarbeit mit dem nationalen Eisenbahnamt die Schaffung einer Zugproduktionseinheit. Dieses Projekt wird dazu beitragen, die Importabhängigkeit des Königreichs zu verringern und Tausende von Arbeitsplätzen in diesem Sektor zu schaffen.
Neben Investitionen im Eisenbahnsektor erwähnte der Minister auch Projekte im Luftfahrtsektor. So seien 42 Milliarden Dirham für den Ausbau von Flughäfen und die Modernisierung der Flughafeninfrastruktur vorgesehen. Ambitionierte Projekte wie die Erweiterung des Flughafens Casablanca und der Bau neuer Terminals in Rabat-Salé zielen darauf ab, die Konnektivität des Königreichs zu stärken.
Dieses Großprojekt, das auch maritime Projekte umfasst, stellt eine Antwort auf die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Landes dar. Der Minister betonte, wie wichtig diese Investitionen für die Förderung der regionalen Entwicklung seien, insbesondere durch eine stärkere Anbindung der Regionen, die derzeit nicht an das Schienennetz angeschlossen seien. Diese Initiativen sollen die Entstehung eines stärker vernetzten, geeinteren und wettbewerbsfähigeren Marokkos auf internationaler Ebene fördern.
Die Parlamentarier begrüßten diese Initiative und betonten, dass dieser Wandel durch Gesetzes- und Organisationsreformen unterstützt werden müsse. Sie betonten zudem, wie wichtig es sei, den Inlandsflugverkehr zu verbessern und die Infrastruktur in den südlichen Provinzen auszubauen, um für mehr räumliche Gerechtigkeit zu sorgen.
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