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Casablanca Finance City: „Marokkos Wall Street“ führt die Finanzexpansion in Afrika an
Laut einem Artikel der französischen Tageszeitung Le Figaro spielt das Finanzzentrum Casablanca, das heute als „Wall Street Marokkos“ gilt, eine Schlüsselrolle für die wirtschaftliche Expansion Afrikas. Dieses 2010 gegründete Finanzzentrum ist als strategischer Finanzknotenpunkt positioniert, der Unternehmen und multinationale Konzerne anzieht, die sich auf dem afrikanischen Kontinent etablieren möchten.
Le Figaro betont, dass dieser Hub dank seiner modernen Infrastruktur und hochwertigen Ausstattung nicht nur aufstrebende Unternehmen, sondern auch Banken, Versicherungen und Investmentfonds anzieht. Derzeit sind dort 225 Unternehmen aus 115 Ländern ansässig, von denen 50 direkt in Afrika tätig sind.
Die Stadt Casablanca sticht als wichtiger Akteur im afrikanischen Finanzsektor hervor und übertrifft Städte wie Kigali und Johannesburg im International Financial Centres Index. Der Finanzplatz Casablanca möchte sich als führende Finanzierungsplattform positionieren, mit klaren Ambitionen, das „afrikanische Finanzzentrum“ schlechthin zu werden. Im vergangenen Monat empfing die Stadt mehr als 1.200 Finanzentscheider bei der fünften Auflage des Africa Finance Summit.
Le Figaro hebt auch Casablancas Pläne hervor, mehr Unternehmen und Kapital anzuziehen, um seine Rolle als wichtigstes Wirtschaftszentrum Afrikas zu stärken, einem Kontinent, der als „Quelle des globalen Wachstums“ bezeichnet wird. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds dürften bis 2025 70 % der afrikanischen Haushalte über eine Kaufkraft von mehr als 5.000 US-Dollar verfügen, was die strategische Bedeutung eines solchen Finanzzentrums stärkt.
Der Erfolg des Finanzzentrums Casablanca basiert auf einem starken politischen Willen, der durch die Reden und Initiativen von König Mohammed VI., insbesondere im Jahr 2014 während seiner Rede in Abidjan, unterstützt wird, die die Beziehungen zwischen Marokko und Afrika stärkte. Darüber hinaus war die Rückkehr Marokkos in die Afrikanische Union im Jahr 2017 ein wichtiger Wendepunkt für diese Dynamik.
Daten der Zentralbank und des marokkanischen Finanzministeriums zeigen, dass marokkanische Investitionen in Afrika seit 2014 ein deutliches Wachstum verzeichnet haben. Diese Investitionen sind von 100 Millionen US-Dollar im Jahr 2014 auf über 800 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 gestiegen. Heute sind fast 43 % der marokkanischen Auslandsinvestitionen Direktinvestitionen fließen in Richtung Afrika und verdeutlichen so die wachsende Rolle Marokkos als zentraler Wirtschaftsstandort auf dem Kontinent.
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