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Marokko wird zu einer neuen Zwischenlandungsroute im turbulenten Nahen Osten

Marokko wird zu einer neuen Zwischenlandungsroute im turbulenten Nahen Osten
Yesterday 16:16
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Marokko wird zu einem Brennpunkt für den Flugverkehr, da der Nahe Osten immer instabiler wird. Piloten wie Andy Spencer, ein erfahrener Pilot aus Singapur, sagten gegenüber Reuters, sie würden bereits ihre Routen ändern, um riskanten Luftraum zu vermeiden.

Spencers jüngster Flug von Manila nach Kuba führte ihn über Dubai, Ägypten und Malta, bevor er in Marokko auftankte und dabei Orte wie Libyen und Israel ausließ.

Große Fluggesellschaften wie Qatar Airways und Lufthansa ändern ebenfalls ihre Flugrouten und wählen sicherere Routen über die Arabische Halbinsel oder entlang der afrikanischen Küste.

Diese Änderung wird Marokko zu einem wichtigen Drehkreuz oder Zwischenstopp für Flüge zwischen Europa, Afrika und Amerika machen.

Wachsende Bedenken über einen größeren Konflikt im Nahen Osten haben mehrere internationale Fluggesellschaften dazu veranlasst, Flüge in die Region einzustellen oder den betroffenen Luftraum zu meiden.

Zu den betroffenen Fluggesellschaften zählt Griechenlands nationale Fluggesellschaft, die Flüge von und nach Beirut bis zum 29. März und von und nach Tel Aviv bis zum 15. Januar gestrichen hat. Algeriens nationale Fluggesellschaft Air Algerie hat ebenfalls Flüge von und nach Libanon bis auf Weiteres ausgesetzt.

Europas größte Billigfluggesellschaft Ryanair hat ihre Aussetzung der Flüge nach Israel bis mindestens 31. März verlängert, während eine Entscheidung über die Wiederaufnahme der Flüge von und nach Jordanien im Dezember noch geprüft wird.

Diese Aussetzungen sind Vorsichtsmaßnahmen, um der Sicherheit von Passagieren und Besatzung angesichts der erhöhten Sicherheitsrisiken Priorität einzuräumen. Einige Fluggesellschaften haben diese Aussetzungen bis 2025 verlängert.

Flüge nach Tel Aviv und Beirut waren besonders betroffen. Die Fluggesellschaften reagierten darauf, indem sie Flüge umleiteten, den Betrieb stornierten und den Passagieren flexible Umbuchungs- oder Rückerstattungsoptionen anboten.

So hat beispielsweise American Airlines Flüge nach Tel Aviv bis März 2025 eingestellt. Auch europäische Fluggesellschaften wie Lufthansa und Wizz Air haben ihren Betrieb in der Region reduziert und Sicherheitsbewertungen als Grund für ihre Entscheidung genannt.

Zuvor hatte die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) Warnungen herausgegeben, in denen sie Fluggesellschaften riet, den iranischen, israelischen und libanesischen Luftraum vollständig zu meiden.

Sollte sich die Situation in der Region weiter verschärfen, dürften verschiedene Luftfahrtbehörden ähnliche Warnungen, Beschränkungen oder vollständige Luftraumsperrungen ankündigen.


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