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Der vierte Weltministerkongress für Straßenverkehrssicherheit in Marrakesch: ein voller Erfolg
Der vierte Weltministerkongress für Straßenverkehrssicherheit, der am Donnerstag in Marrakesch zu Ende ging, war nach Angaben der Organisatoren auf allen Ebenen ein voller Erfolg. Diese unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät König Mohammed VI. organisierte Veranstaltung markierte einen wichtigen Meilenstein, da es die erste Ausgabe dieser Konferenz auf dem afrikanischen Kontinent war. Es brachte fast 150 Regierungsdelegationen und mehr als 5.000 Teilnehmer aus aller Welt zusammen.
Die Konferenz trug dazu bei, das internationale Engagement für die Verkehrssicherheit zu stärken und konkrete Maßnahmen zur weltweiten Reduzierung der Zahl der Verkehrstoten zu entwickeln. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen in diesem Bereich ist es dem Königreich Marokko gelungen, Minister, Regierungsvertreter, Experten sowie Akteure der Zivilgesellschaft und des privaten Sektors um ein gemeinsames Ziel zu vereinen: die Zahl der Todesfälle durch Verkehrsunfälle bis 2030 zu halbieren, im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und dem Aktionsprogramm für Verkehrssicherheit 2021–2030.
Der Minister für Transport und Logistik, Abdel Samad Quiouh, drückte seinen Stolz darüber aus, Gastgeber dieses vierten Weltkongresses zu sein, und betonte, dass diese Veranstaltung es ermöglicht habe, alle UN-Mitgliedsstaaten und ihre internationalen Partner für ein Thema zu mobilisieren, das jeden betrifft. Er sagte, diese Konferenz sei eine Gelegenheit für einen konstruktiven Austausch und ermögliche es, das gemeinsame Engagement für mehr Sicherheit auf den Straßen für alle durch die Annahme der „Erklärung von Marrakesch“ als Ergebnis der Zusammenarbeit zu bekräftigen.
In diesem Zusammenhang betonte der Minister auch, wie wichtig es sei, allen Fahrern Zugang zu hochwertigen Schutzhelmen zu ermöglichen, die den UN-Sicherheitsnormen entsprechen.
Der Sondergesandte des UN-Generalsekretärs für Straßenverkehrssicherheit, John Todd, lobte den Gesamterfolg dieses Kongresses und betonte, Marokko habe ideale Bedingungen für einen konstruktiven Austausch geschaffen. Der Direktor des Programms der Global Road Safety Foundation, Saïd Ddahdah, begrüßte seinerseits die historische Initiative Marokkos, zertifizierte Helme auf seinem Territorium einzuführen, und gratulierte gleichzeitig den verschiedenen Beteiligten zu ihrer Organisation, Teilnahme und ihrem Engagement.
Der Kongress gipfelte in der Verabschiedung der „Erklärung von Marrakesch“, einem strategischen Fahrplan mit dem Ziel, die internationale Zusammenarbeit zu stärken, die Gesetzgebung zu harmonisieren, nachhaltige Finanzierungen zu mobilisieren und die Verkehrssicherheit weltweit zu verbessern. Zu den Hauptzielen dieser Erklärung gehören die Anerkennung der Führungsrolle Marokkos im Bereich der Verkehrssicherheit, die Beschleunigung der Umsetzung des globalen Plans für Verkehrssicherheit sowie die Stärkung nationaler und internationaler Verpflichtungen in diesem Bereich.
In der Erklärung von Marrakesch wurde der Generalversammlung der Vereinten Nationen außerdem vorgeschlagen, eine Resolution zur Förderung der Erklärung und zur Unterstützung der auf dem Kongress eingegangenen Verpflichtungen zu verabschieden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde aufgefordert, die Fortschritte bei der Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen zu überwachen.
Um die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen sicherzustellen, wird im Jahr 2025 eine internationale Monitoring-Kommission eingerichtet. Diese Kommission wird für die Koordinierung der Bemühungen, die Überwachung der Fortschritte und die Unterstützung der Länder bei der Umsetzung der Empfehlungen verantwortlich sein. Ein erster Fortschrittsbericht soll bei einem für 2026 geplanten Treffen vorgelegt werden.
Das ultimative Ziel bleibt, diese Verpflichtungen in konkrete Maßnahmen umzusetzen, um bis 2030 die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
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