- 17:02Syrien kündigt Rückkehr zum Truppenabzugsabkommen mit Israel an
- 16:29Deutsche Medien: Merz besprach mit Trump die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr über die US-Versprechen hinaus
- 16:15Marokko festigt seine Rolle als regionales Finanzzentrum durch islamisches Finanzwesen
- 16:00Bouayach: Zusammenarbeit zwischen Menschenrechtsinstitutionen und nationalen Mechanismen ist für einen wirksamen Menschenrechtsschutz unerlässlich
- 15:30Hamas berät mit palästinensischen Gruppierungen über Waffenstillstand im Gazastreifen
- 15:15Das Sahara-Autonomieprojekt: Auf dem Weg zu einer institutionellen Neugestaltung des marokkanischen Modells
- 14:42Trumps Vorstoß zur Ausbürgerung löst Bedenken hinsichtlich der Bürgerrechte aus
- 14:07Ecuador unterstützt marokkanische Autonomie als Grundlage für die Lösung des Sahara-Konflikts
- 13:55Liberia bekräftigt Unterstützung für Marokkos Souveränität über die Sahara
Folgen Sie uns auf Facebook
Bericht: Europa steht vor „besorgniserregendem“ Trend zur Bodenerosion
Ein gemeinsam von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur (EUA) erstellter Bericht schlägt Alarm wegen des Phänomens der Bodenerosion in Europa, das sich in den letzten Jahren teilweise aufgrund des Klimawandels verschlimmert hat.
Die beiden Institutionen berichten von „einer besorgniserregenden Situation und Entwicklung“ und betonen die Notwendigkeit „sofortiger“ Maßnahmen, um diesen Trend umzukehren.
Die gesamte Bodenerosion wird in der gesamten EU auf 1 Milliarde Tonnen pro Jahr geschätzt, heißt es in dem Dokument. Außerdem wird hinzugefügt, dass die Wassererosion die am weitesten verbreitete Erosionsart ist und derzeit fast ein Viertel (24 %) der EU-Böden und etwa ein Drittel (32 %) der landwirtschaftlichen Böden betrifft, während Prognosen einen möglichen Anstieg um 13-25 % bis 2050 voraussagen.
Die Autoren der Studie weisen auch auf die Auswirkungen anderer Erosionsarten hin, darunter mechanische Bodenbewegung, insbesondere durch die Landwirtschaft, die erhebliche Auswirkungen auf den Boden von Anbauflächen haben kann, sowie Winderosion.
„Die Bekämpfung der Bodenerosion ist entscheidend für die Erreichung der Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimaziele der EU, da gesunde Böden für die allgemeine Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft und Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung sind“, betont der Bericht und erinnert daran, dass die EU-Bodenstrategie 2030 Maßnahmen zur Erreichung gesunder Böden bis 2050 mit konkreten Maßnahmen bis 2030 vorsieht.
„Mit kollektivem Handeln, verstärkter Überwachung und gesetzgeberischer Unterstützung kann die EU diese lebenswichtige Ressource wiederherstellen“, schätzen die Autoren und weisen darauf hin, dass das Europäische Bodenobservatorium (EUSO) bereits die Grundlagen für eine bessere Bodenüberwachung gelegt hat und fortschrittliche Instrumente einsetzt, um die Qualität der Daten zu Bodenerosion, organischem Kohlenstoffgehalt im Boden und Nährstoffungleichgewichten zu verbessern.
Kommentare (0)