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Bitcoin fällt nach Entscheidungen der Federal Reserve stark ab
Bitcoin, das in den letzten Wochen Rekordhöhen erreicht hatte, erlebte einen deutlichen Rückgang und verlor rund 8.000 Dollar an Wert. Dieser Rückgang folgt auf wichtige Entscheidungen der US-Notenbank unter der Führung von Jerome Powell, die die Anleger verunsicherten.
Zinssenkungen sorgen für Besorgnis
Am 18. Dezember kündigte die Federal Reserve eine Senkung ihrer Leitzinsen an, mit Plänen für eine schrittweise Fortsetzung im kommenden Jahr. Während niedrigere Zinssätze normalerweise zu einer erhöhten Nachfrage nach Kryptowährungen von Anlegern führen, die nach höheren Renditen suchen, hat das Tempo der Anpassungen die Händler unzufrieden gemacht.
David Lawant, Forschungsleiter beim Kryptowährungsmakler FalconX, schlug in Kommentaren gegenüber Bloomberg einen beruhigenden Ton an:
„Während makroökonomische Faktoren traditionell die Kryptowährungspreise beeinflussen, werden in den kommenden Wochen und Monaten voraussichtlich sektorspezifische Dynamiken Vorrang haben, insbesondere da der Markt mit politischen Veränderungen unter der neuen Regierung rechnet.“
Federal Reserve lehnt strategische Bitcoin-Reserve ab
Vor diesem Hintergrund brachte der designierte Präsident Donald Trump kürzlich die Idee auf, eine strategische Bitcoin-Reserve für die Vereinigten Staaten zu schaffen. Die vorgeschlagene Reserve würde den Erwerb von etwa 200.000 Bitcoins im Wert von 21 Milliarden Dollar beinhalten, die größtenteils aus in Strafverfahren beschlagnahmten Vermögenswerten stammen.
Jerome Powell wies die Idee jedoch mit der Erklärung zurück: „Wir sind nicht befugt, Bitcoins zu halten.“ Auf die Frage nach möglichen Gesetzesänderungen, die es der Federal Reserve ermöglichen würden, solche Reserven zu verwalten, fügte Powell hinzu: „Das ist eine Angelegenheit, die der Kongress prüfen muss, aber wir streben keine Gesetzesänderung bei der Fed an.“
Analysten von Barclays, die von Reuters zitiert wurden, deuteten an, dass die Finanzierung einer strategischen Bitcoin-Reserve wahrscheinlich die Zustimmung des Kongresses und die Ausgabe neuer Staatsanleihen erfordern würde. Sie warnten, dass ein solcher Vorschlag wahrscheinlich auf erheblichen Widerstand innerhalb der Federal Reserve stoßen würde.
Langjährige Skepsis der Zentralbank
Die Federal Reserve hat immer wieder Bedenken gegenüber Kryptowährungen geäußert und auf ihre inhärenten Risiken für die Verbrauchersicherheit und das breitere Finanzsystem hingewiesen. Diese vorsichtige Haltung steht im Einklang mit der Zurückhaltung, digitale Vermögenswerte in den operativen Rahmen zu integrieren, wobei Stabilität und Sicherheit Vorrang vor Spekulationsvorhaben haben.
Die Entwicklungen unterstreichen die wachsende Spannung zwischen traditionellen Finanzinstituten und dem sich rasch entwickelnden Kryptowährungssektor und werfen Fragen über die Zukunft digitaler Vermögenswerte in einer regulierten Wirtschaft auf.