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Donald Trump verschiebt den US-Afrika-Gipfel, der am Rande der UN-Generalversammlung stattfinden sollte

15:10
Donald Trump verschiebt den US-Afrika-Gipfel, der am Rande der UN-Generalversammlung stattfinden sollte
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US-Präsident Donald Trump hat beschlossen, den US-Afrika-Gipfel, der ursprünglich im kommenden September parallel zur UN-Generalversammlung in New York stattfinden sollte, zu verschieben. Die auf der Website Africa Report veröffentlichten Informationen berufen sich auf Quellen, die darauf hinweisen, dass die US-Regierung überlastet sei und Personalmangel die Organisation einer solchen Veranstaltung kurzfristig erschwere.

Der Gipfel könnte nun auf das Frühjahr 2026 verschoben werden, mit einer möglichen Änderung des Veranstaltungsortes: Washington würde New York als Gastgeberstadt ersetzen. Diese Entscheidung fällt angesichts der Tatsache, dass die Trump-Regierung mit zahlreichen internationalen Krisen konfrontiert ist, darunter dem Krieg im Gazastreifen, dem Konflikt in der Ukraine sowie ernsten afrikanischen Problemen wie dem Sudan und der Demokratischen Republik Kongo.

Ein Beamter des Außenministeriums hatte Anfang des Jahres erklärt, der Gipfel werde sich auf Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit konzentrieren – eine Abkehr von früheren Gipfeln, bei denen es oft um bewaffnete Konflikte ging. Der veränderte internationale Kontext scheint Afrika jedoch in den Hintergrund der US-Prioritäten gedrängt zu haben.

Ehemalige US-Beamte wie Devermont Monde, ehemaliger Direktor für afrikanische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat unter Biden, sind der Ansicht, dass diese Verschiebung zwar strategisch sinnvoll ist, aber das Image der USA in Afrika, das durch das wahrgenommene Desinteresse bereits angeschlagen ist, weiter schädigen könnte. Er bezeichnet die Entscheidung dennoch als „weise“ und weist darauf hin, dass die überstürzte Organisation des Gipfels in einer Katastrophe hätte enden können.

Die Verschiebung könnte Trump zudem gegen das im Dezember 2024 verabschiedete Gesetz verstoßen lassen, das alle zwei Jahre einen US-Afrika-Gipfel vorschreibt. Der ehemalige Präsident könnte jedoch argumentieren, dass das begrenzte Treffen, das er am 9. Juli mit den Staatschefs von Gabun, Guinea-Bissau, Liberia, Mauretanien und Senegal abhielt, eine symbolische Erfüllung dieser Verpflichtung darstellte.



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