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Eine mysteriöse Krankheit wütet in der Demokratischen Republik Kongo

Eine mysteriöse Krankheit wütet in der Demokratischen Republik Kongo
08:56
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Eine neue Gesundheitskrise erschüttert die Demokratische Republik Kongo: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine mysteriöse Krankheit den Tod von mehr als 50 Menschen verursacht. Die Seuche, die seit dem 21. Januar im Nordwesten des Landes wütet, breitet sich immer weiter aus und weckt die Befürchtung einer neuen Gesundheitskatastrophe auf dem Kontinent.

Dr. Serge Ngaliabato, Arzt im Bikoro-Krankenhaus, sagte, dass in den meisten Fällen 48 Stunden zwischen den ersten Symptomen und dem Tod vergehen – ein Umstand, der bei den örtlichen Behörden und Gesundheitsexperten große Besorgnis auslöst. Bis zum 9. Februar wurden 419 Fälle registriert, darunter 53 Todesfälle, hauptsächlich in den Städten Bolo und Bomasanga.

Der erste Ausbruch der Epidemie wurde festgestellt, nachdem drei Kinder in der Stadt Bolo Fledermäuse gegessen hatten und innerhalb kurzer Zeit an Symptomen eines hämorrhagischen Fiebers erlagen. Diese Tatsache veranlasste die Gesundheitsbehörden, neue Infektionen in der Region zu analysieren und Proben von 13 Patienten zur Analyse an das Nationale Zentrum für biomedizinische Forschung in Kinshasa zu schicken.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Proben keine Spuren des Ebola-Virus oder anderer bekannter Krankheitserreger wie etwa des Marburg-Virus enthielten. In einigen Fällen wurden jedoch Anzeichen von Malaria festgestellt. Für diese mysteriöse Krankheit konnte bislang jedoch noch keine eindeutige Erklärung gefunden werden und die Behörden beobachten die Situation weiterhin aufmerksam.

Die Situation verschlechtert sich durch das Auftreten neuer Fälle in der Stadt Basankusu, wo sich mehr als 943 Menschen infiziert haben und 52 davon gestorben sind. Die WHO und die lokalen Gesundheitsbehörden bekämpfen die Ausbreitung dieses potenziell verheerenden Ausbruchs und führen gleichzeitig Forschungen durch, um die genaue Natur des Virus zu bestimmen.

Diese Geißel gibt erneut Anlass zur Sorge, ob die Gesundheitsinfrastruktur Afrikas in der Lage ist, unvorhergesehene Epidemien zu bewältigen, da der Kontinent immer wieder mit Gesundheitskrisen konfrontiert ist.

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