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Ernährungssicherheit: Die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und Marokko ist vielversprechend
Die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und Marokko in den Bereichen Bodenbewirtschaftung, Düngemittel und genetische Variabilität, insbesondere bei Weizen, sei vielversprechend für die Ernährungssicherheit, sagte Silvia Massruha, Präsidentin von Embrapa, dem brasilianischen Agrarforschungsunternehmen.
„Das Potenzial dieser Zusammenarbeit ist immens“, sagte Frau Massruha in einem Interview mit MAP am Vorabend ihres Besuchs in Marokko. Ein Schlüsselaspekt liege ihrer Ansicht nach in der Tropisierung des Weizens, wobei Embrapa Sorten entwickle, die an die Bedingungen des Cerrado angepasst seien, einer bewaldeten Savanne, die 23 Prozent der brasilianischen Fläche bedeckt.
Diese Sorten zeichneten sich durch eine hohe Dürretoleranz aus, das heißt gegenüber dem für dieses Biom spezifischen Wasserstress, erklärte sie und betonte, dass die genetische Variabilität dieser Keimzellen in traditionellen (nicht gentechnisch veränderten) Programmen zur genetischen Verbesserung sowohl in Brasilien als auch in Marokko genutzt werden könne.
„Für Marokko bietet die brasilianische Expertise im Austausch von genetischem Material vielversprechende Aussichten hinsichtlich der Nahrungsmittelsicherheit und Marktentwicklung und verringert so die Abhängigkeit von Weizenimporten“, fügte sie hinzu.
Angesichts der Herausforderungen einer nachhaltigen Boden- und Düngemittelbewirtschaftung für die Zukunft der Landwirtschaft betonte der brasilianische Beamte, wie wichtig der Wissensaustausch zwischen den beiden Ländern im Hinblick auf die Entwicklung innovativer Technologien sei.
Dazu gehöre, wie sie im Detail erläuterte, die Speicherung von Feuchtigkeit durch Direktsaat und die Integration von Landwirtschaft und Viehzucht sowie die Erforschung alternativer Düngemittel, etwa organomineralischer Düngemittel und Bodenremineralisatoren.
Um die Widerstandsfähigkeit des Agrarsektors gegenüber Wasserstress zu stärken, seien angesichts des Klimas in Marokko Praktiken wie Direktsaat, Fruchtwechsel und die Verwendung von Langzeitdüngern, insbesondere solchen auf Stickstoffbasis, von entscheidender Bedeutung, betonte sie. Sie diskutierte auch die Einführung lokaler Pflanzenarten als Bodendecker, um die Boden- und Wasserbewirtschaftung zu verbessern.
Sie stellte jedoch klar, dass diese Technologien sowohl in Marokko als auch in Brasilien einer Test- und Überwachungsphase bedürfen, um ihre Anpassung zu bewerten. Abschließend bekräftigte der Präsident von Embrapa, dass diese Partnerschaft den Weg für gemeinsame Initiativen ebnen werde, die sich auf Innovation, Ausbildung, technologische Anpassung und Nachhaltigkeit konzentrieren und so zur Stärkung der Ernährungssicherheit in Brasilien, Marokko und Afrika beitragen würden.
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