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Europäische Union erhebt Antidumpingzölle auf Importe von Aluminiumfelgen aus Marokko
Seit dem 15. März erhebt die Europäische Union endgültige Antidumpingzölle auf die Einfuhr von Aluminiumfelgen aus Marokko. Die Höhe der Zölle variiert je nach Handelspraktiken des jeweiligen Exporteurs zwischen 5,6 % und 31,4 %. Diese Entscheidung folgte einer Untersuchung der Europäischen Kommission, die ergab, dass einige marokkanische Hersteller ihre Produkte zu Preisen unterhalb ihres Normalwerts verkauften und damit der europäischen Industrie erheblichen Schaden zufügten, die in den Bereichen Gießen, Herstellung und Verarbeitung von Leichtmetallen rund 17.000 Menschen beschäftigt.
Die Untersuchung kam zu dem Schluss, dass es sich bei diesen Praktiken um „kontinuierliches Dumping“ handelte, das durch eine strukturelle Senkung der Exportpreise gekennzeichnet war, wodurch marokkanische Hersteller auf Kosten der europäischen Produzenten Marktanteile gewinnen konnten. Als Reaktion auf diese Feststellungen verhängte die Europäische Union im Juli 2022 vorläufige Zölle zwischen 8 % und 16,5 %. Diese Maßnahmen werden im Januar 2023 überprüft. Die endgültigen Zölle wurden angepasst und liegen nun zwischen 5,6 % für bestimmte kooperierende Ausführer und 31,4 % für als weniger transparent geltende Wirtschaftsbeteiligte.
Darüber hinaus leitete die Europäische Kommission im Februar 2024 eine ergänzende Antidumpinguntersuchung ein, um festzustellen, ob bestimmte marokkanische Hersteller von öffentlichen Subventionen profitiert hatten, die den Wettbewerb auf dem europäischen Markt verzerrten. Ziel dieser Umfrage ist es, die Höhe der staatlichen Beihilfen zu ermitteln, die marokkanischen Produzenten gewährt werden, insbesondere im Hinblick auf Steuerbefreiungen oder Vorteile im Zusammenhang mit dem Zugang zu Energie.