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IAEA-Generaldirektor: Marokko – ein Anbieter wissenschaftlicher Expertise und Solidarität
Dank der zahlreichen Reformen, die Marokko unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI., der stets ein leidenschaftlicher Verfechter der Süd-Süd-Kooperation war, durchgeführt hat, konnte sich Marokko als „Anbieter wissenschaftlicher Expertise und Solidarität“ sowie als „Referenzpartner“ der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) etablieren, erklärte der Generaldirektor der Organisation, Rafael Mariano Grossi.
In einem Interview mit MAP anlässlich des 26. Jahrestages der Thronbesteigung Seiner Majestät des Königs lobte Herr Grossi Marokkos aktive und konstruktive Rolle innerhalb der Organisation und hob den vorbildlichen Beitrag des Königreichs zur Förderung der friedlichen Nutzung der Nukleartechnologie sowohl national als auch in ganz Afrika hervor.
„Marokko ist ein Kompetenzzentrum in Afrika und ein nützlicher Kooperationskanal für Länder mit geringeren Ressourcen“, versicherte er und betonte die technische und institutionelle Unterstützung, die das Königreich anderen afrikanischen Mitgliedsstaaten bietet.
Das Königreich sei ein „verlässlicher Partner“ und „wichtiger Akteur“ in den Leitungsgremien der IAEO, insbesondere während seiner Präsidentschaft der Generalkonferenz 2020, wo es maßgeblich zur Kompromissfindung beigetragen habe, bekräftigte er.
Das Königreich zeichne sich zudem durch sein „sehr bedeutendes technisches Profil“ in verschiedenen Bereichen der Kernenergienutzung aus, darunter Gesundheit, Umwelt, Landwirtschaft und potenziell auch Energie, fügte Herr Grossi hinzu.
In Bezug auf Marokkos Rolle als regionales Zentrum für Ausbildung und Kompetenztransfer bezeichnete Herr Grossi das Königreich als „Pionier“ auf diesem Gebiet. Er erwähnte insbesondere seine Besuche im Nationalen Zentrum für Kernenergie, Wissenschaft und Technologie (CNESTEN), wo er die Anwesenheit zahlreicher afrikanischer Praktikanten und Experten feststellte.
„Marokko kombiniert unsere Fähigkeiten mit seinen eigenen in einem Geist der Zusammenarbeit, der seine panafrikanische Tradition der Solidarität perfekt widerspiegelt“, sagte er und fügte hinzu: „Es ist nicht ratsam, isolierte Projekte zu verfolgen, und Marokko hat dies klar verstanden, indem es als Plattform für regionale Integration fungiert.“
Der IAEA-Generaldirektor lobte zudem Marokkos konkrete Erfolge in der technischen Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Wassermanagement und klimafreundliche Landwirtschaft.
Er erwähnte außerdem die Zusammenarbeit in der Isotopenhydrologie, einer Anwendung nuklearer Techniken zur Maximierung der Wassernutzung in der Landwirtschaft und im Wassermanagement im Allgemeinen.
Herr Grossi hob zudem die aktive Beteiligung des Königreichs an zwei IAEA-Vorzeigeprogrammen hervor: „Rays of Hope“ zur Krebsbehandlung und „Atoms for Food“ zur Entwicklung dürreresistenter Nutzpflanzen.
Nach Marokkos Ansatz für nachhaltige Entwicklung gefragt, drückte der IAEA-Chef seine tiefe Wertschätzung für die Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. aus und betonte, dass der Souverän stets die Bedeutung einer harmonischen und nachhaltigen Entwicklung betont habe, die im Einklang mit den Zielen der IAEA stehe.
Herr Grossi hob die Reformen Marokkos hervor, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und Wissenschaft. Er betonte, dass die Fortschritte in diesem Bereich durch eine klare und nachhaltige Entwicklungsvision ermöglicht wurden, die auf höchster Regierungsebene gefördert wurde.