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Irland bekräftigt seine Unterstützung für den UN-Prozess zur Lösung der marokkanischen Sahara-Frage
Irland hat sein Engagement für den UN-Prozess zur Erzielung einer dauerhaften und für beide Seiten akzeptablen politischen Lösung des Konflikts um die marokkanische Sahara erneut bekräftigt. Mit Erklärungen seines Außen- und Handelsministers Simon Harris schloss sich Dublin der internationalen Legalität an und unterstützte die Bemühungen des persönlichen Beauftragten des UN-Generalsekretärs, Staffan de Mistura, voll und ganz.
In seiner offiziellen Erklärung betonte Harris die Notwendigkeit einer „realistischen, dauerhaften und einvernehmlichen“ politischen Lösung für diesen regionalen Konflikt und bekräftigte gleichzeitig die Unterstützung seines Landes für die MINURSO-Mission, deren Mandat durch die Resolution 2756 des Sicherheitsrats bis Oktober 2025 verlängert wurde.
Diese irische Haltung fällt in eine Zeit, in der Parlamentarier, die die separatistische Agenda der Polisario unterstützen, wiederholt versuchen, Dublins Diplomatie zu beeinflussen. Die irische Regierung bekräftigte jedoch klar ihr Bekenntnis zum UN-Rahmen und lehnte jede einseitige Anerkennung der sogenannten „SADR“ und jede Abkehr vom internationalen Konsens ab.
Simon Harris' Erklärung ist zudem Teil eines breiteren europäischen Trends: Immer mehr Länder – allen voran Großbritannien – erkennen die Relevanz und Glaubwürdigkeit der marokkanischen Autonomieinitiative als einzige ernsthafte Grundlage für eine Lösung an.
Angesichts dieser Entwicklung zeigen sich pro-Polisario-Kreise in Irland zunehmend besorgt und befürchten eine allmähliche Angleichung Dublins an die derzeit in den wichtigsten europäischen Hauptstädten vorherrschenden Positionen.
Da die Autonomieinitiative auf internationaler Ebene, insbesondere in Europa, zunehmend Anerkennung findet, scheint Irland seine Position unter den Staaten zu festigen, die sich für eine pragmatische Lösung einsetzen, die Marokkos Souveränität respektiert und gleichzeitig den Grundsätzen des Völkerrechts und der Vermittlung der Vereinten Nationen treu bleibt.