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Luftverschmutzung verursacht jährlich mehr als 8 Millionen vorzeitige Todesfälle
Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ist Luftverschmutzung weltweit für etwa 8,1 Millionen vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich.
Luftverschmutzung ist mittlerweile der zweitgrößte Risikofaktor für die Sterblichkeit weltweit, insbesondere im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lungenkrebs und akuten Atemwegsinfektionen, warnte die UN-Organisation in einer Mitteilung anlässlich des 6. Internationalen Tages der sauberen Luft für blauen Himmel.
Kinder unter fünf Jahren sind besonders betroffen: Mehr als 700.000 Todesfälle jährlich sind auf Luftverschmutzung in Haushalten und im Freien zurückzuführen, berichtete UNEP. 99 % der Weltbevölkerung atmen verschmutzte Luft ein – eine direkte Folge der Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe und Biomasse, die ebenfalls zur globalen Erwärmung beitragen.
Am stärksten betroffen sind ältere Menschen, Kinder sowie arme oder marginalisierte Bevölkerungsgruppen, die die Hauptlast der Auswirkungen tragen, beklagte die Organisation weiter.
Das UN-Umweltgremium betont die Dringlichkeit des Handelns und weist darauf hin, dass sofortige Maßnahmen die schadstoffbedingten Ernteverluste bis 2050 halbieren könnten. Im Gegensatz dazu würden die Kosten von Untätigkeit 6,1 % des globalen BIP erreichen.
Unter dem Motto „Race for Air“ ruft dieser Internationale Tag am 7. September Regierungen, Unternehmen, die Zivilgesellschaft und Bürger dazu auf, ihre Anstrengungen zu verstärken, um im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung 2030 eine gesunde Umwelt und saubere Luft für alle zu gewährleisten.
Das diesjährige Thema unterstreicht die Notwendigkeit, Lösungen und gemeinsames Handeln zu beschleunigen, um saubere Luft für alle zu gewährleisten.