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Marokko, ein afrikanisches Modell für offene Verwaltung und digitale Transformation
Die französische Entwicklungsagentur bezeichnet Marokko als nachahmenswertes Beispiel für eine offene und partizipatorische Verwaltung in Afrika. Sein Buch „Die afrikanische Wirtschaft im Jahr 2025“, das am Donnerstag, den 23. Januar in Paris vorgestellt wurde, hebt die erheblichen Fortschritte des Königreichs bei der Verbesserung öffentlicher Dienste und der digitalen Transformation hervor.
Marokko gilt seit mehreren Jahren als Vorreiter in Afrika, wenn es um die Modernisierung seiner öffentlichen Dienste und die Öffnung seiner Verwaltung für die Bürger geht. Diese von der französischen Entwicklungsagentur anerkannten Bemühungen spiegeln eine strategische Vision wider, die Bürgerbeteiligung, Transparenz und technologische Innovation vereint.
Lokale Initiativen wie jene in Larache und Chefchaouen, die im Bericht der Agentur als Beispiele genannt werden, belegen, dass diese Fortschritte im Rahmen ehrgeiziger nationaler Reformen erzielt wurden, insbesondere im Zusammenhang mit Programmen für eine offene Regierung. Gleichzeitig macht sich das Königreich auch auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz einen Namen und macht diese zu einem zentralen Hebel seiner digitalen und bildungspolitischen Entwicklung.
Eine marokkanische Regierung, die auf ihre Bürger hört
Seit 2013 ist Marokko dabei, seine öffentliche Politik zu reformieren, um Verwaltungsdienste zugänglicher und effizienter zu gestalten. Die französische Entwicklungsagentur begrüßt dieses strategische Engagement, das die Verbesserung der öffentlichen Dienste in den Mittelpunkt der nationalen Prioritäten stellt. Lokale Behörden wie Larache und Chefchaouen haben bei der Einbindung der Bürger in die Gestaltung staatlicher Maßnahmen eine Vorreiterrolle eingenommen.
Ein wichtiger Schritt wurde 2022 und 2023 mit der Einladung an alle marokkanischen Gemeinden unternommen, lokale Partnerschaftsprogramme für eine offene Regierung vorzuschlagen. Ziel dieser Initiative ist es, Transparenz, Bürgerbeteiligung und Verwaltungseffizienz zu stärken.
Künstliche Intelligenz im Zentrum der digitalen Transformation
Der Bericht der französischen Entwicklungsagentur unterstreicht auch die Schlüsselrolle Marokkos beim Aufstieg der künstlichen Intelligenz in Afrika. Das Königreich ist sich der Möglichkeiten dieser Technologie bewusst und hat die Ausbildung im Bereich künstliche Intelligenz in seine Bildungsstrategie integriert, insbesondere im Rahmen des nationalen Plans zur Beschleunigung der digitalen Transformation. Dieses Engagement positioniert Marokko als einen wichtigen Akteur im digitalen Wandel auf dem Kontinent.
Trotz Ungleichheiten im Wandel: Afrikanische Volkswirtschaften
Über den marokkanischen Fall hinaus analysiert die französische Entwicklungsagentur auch die wirtschaftlichen Aussichten des afrikanischen Kontinents. Der Bericht hebt die Vielfalt der wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent im Jahr 2025 hervor. Einige Länder wie Senegal, Niger oder Sambia profitieren von der Ausbeutung neuer natürlicher Ressourcen, während andere Länder mit weniger entwickelten und diversifizierten Volkswirtschaften ein geringeres Wachstum verzeichnen.
Der Bericht hebt außerdem bemerkenswerte Fortschritte hervor, wie etwa die Stabilisierung der Schuldenlast mehrerer Staaten dank der Umstrukturierung mit dem Pariser Club und eine Verbesserung der Energiesituation in Südafrika. Die Agentur weist jedoch darauf hin, dass für eine nachhaltige wirtschaftliche Transformation massive Investitionen erforderlich seien.
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