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Marokko: Erhöhte Anfälligkeit für Naturgefahren bis Ende 2025
Einem aktuellen Bericht der Weltbank zufolge gehört Marokko bis Ende 2025 zu den zehn Ländern, die weltweit am stärksten von Naturgefahren betroffen sind. Diese besorgniserregende Situation ist auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen: die strategisch günstige geophysikalische Lage des Königreichs am Schnittpunkt wichtiger tektonischer Platten nahe dem aktiven Erdbebengürtel Südeuropas und seine Lage auf dem afrikanischen Kontinent, der besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels ist.
Prognosen zufolge wird Marokko zunehmend mit extremen Wetterereignissen – Dürren, Überschwemmungen und beispiellosen Hitzewellen – konfrontiert sein, die durch steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster noch verschärft werden. Der Bericht warnt vor den negativen Auswirkungen dieser Störungen auf wichtige Wirtschaftssektoren wie Landwirtschaft und Tourismus, die wesentliche Treiber des nationalen Wachstums sind.
Daten zeigen, dass 64 % der Marokkaner in den letzten vier Jahren von mindestens einer Naturkatastrophe betroffen waren, darunter das tödliche Erdbeben von Al Haouz im Jahr 2023. Obwohl Marokko und andere afrikanische Länder einen geringen Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen haben, tragen sie die Hauptlast der Folgen der globalen Erwärmung, darunter Wasserknappheit, steigender Meeresspiegel und Verschlechterung landwirtschaftlicher Flächen.