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Marokko stärkt Cybersicherheit und KI-Bereitschaft im Zuge der digitalen Transformation
Marokko verstärkt seine Bemühungen, seine digitalen Systeme zu stärken und öffentliche Plattformen vor Cyberbedrohungen zu schützen, erklärte El Fallah Seghrouchni, Minister für digitalen Wandel und Verwaltungsreform, am Montag in einer Parlamentssitzung.
Seghrouchni erklärte, ihr Ministerium führe eine umfassende Cybersicherheitsstrategie ein. Diese umfasse Risikomanagementrichtlinien, regelmäßige Systemprüfungen, Firewalls und die Behebung von Schwachstellen in den digitalen Plattformen.
„Wir haben Intrusion Detection and Prevention-Systeme der neuesten Generation aktiviert“, sagte Seghrouchni, „und führen regelmäßig Penetrationstests durch, um die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten.“
Die Ministerin betonte außerdem, dass es bei Cybersicherheit nicht nur um technologische Tools, sondern auch um Menschen gehe. Deshalb werden die für die digitale Sicherheit zuständigen Beamten nach nationalen Richtlinien geschult, und Weiterbildungsprogramme umfassen nun auch Cybersicherheitsschulungen.
Im Falle eines Cyberangriffs versicherte Seghrouchni, dass eine Abstimmung mit den zuständigen Behörden erfolgt, um schnell und effektiv reagieren zu können.
Die Ministerin lenkte das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und äußerte Zweifel an Marokkos Platzierung im Oxford Insights 2024-Bericht, der das Land in Bezug auf die KI-Bereitschaft auf Platz 101 von 180 Ländern platzierte.
„Das spiegelt nicht die tatsächlichen Anstrengungen oder Fortschritte wider, die wir erzielt haben“, sagte sie, begrüßte jedoch Marokkos sechsten Platz in Afrika als Zeichen seines wachsenden digitalen Potenzials. Sie sagte, Marokko gehöre zu den Ländern, die die Ethikrichtlinien der UNESCO für KI übernommen haben.
Mit Blick auf die Zukunft kündigte Seghrouchni Pläne für eine nationale Konferenz zum Thema Künstliche Intelligenz im Juli an, um breitere Diskussionen anzustoßen und mehr nationale Akteure zu vernetzen.
Die Ministerin äußerte sich positiv zur jüngsten Technologiemesse GITEX Africa in Marrakesch, die über 52.000 Besucher anzog.
„Wir denken sogar darüber nach, beim nächsten Mal einen zusätzlichen Tag nur für junge Leute einzuplanen“, sagte sie. An der Veranstaltung nahmen 1450 Aussteller teil, darunter 200 marokkanische Startups, deren Teilnahmekosten vollständig übernommen wurden.
Zum Thema Verwaltungsreform hob Seghrouchni die Auswirkungen des Gesetzes 55.19 hervor, das bürokratische Verfahren vereinfachen soll.
„Dieses Gesetz hat dazu beigetragen, das Vertrauen zwischen Bürgern und Behörden wiederherzustellen“, sagte sie und wies darauf hin, dass mehrere Behörden, darunter der Zoll und die Sozialversicherungskasse, bereits auf beglaubigte Kopien und Unterschriftenbeglaubigungen für viele Dokumente verzichten.
„Ziel ist es, mit neuen digitalen Lösungen noch weiter zu gehen“, so Seghrouchni.
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