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Marokko und Italien schließen Lücke: Neues MoU fördert Bildungsaustausch
Marokko und Italien haben am Freitag einen wichtigen Schritt zur Stärkung ihrer Bildungsbeziehungen unternommen und in Rabat ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet.
Das von Abdellatif Miraoui, dem marokkanischen Minister für Hochschulbildung, und seiner italienischen Amtskollegin Anna Maria Bernini unterzeichnete Abkommen zielt darauf ab, die Zusammenarbeit in den Bereichen Hochschulbildung, wissenschaftliche Forschung und Innovation zu stärken.
Dieses MoU markiert ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern. „Dieses Abkommen bedeutet einen entscheidenden Schritt vorwärts zur Festigung unserer Bande der Freundschaft und Zusammenarbeit“, erklärte Bernini in einer Pressemitteilung.
Das MoU ebnet den Weg für einen verstärkten Austausch von Studierenden, Forschern, Doktoranden und Professoren und fördert ein reichhaltigeres und vielfältigeres Umfeld für den Wissensaustausch.
„Wir setzen uns dafür ein, unseren Jugendlichen Möglichkeiten zum Austausch von Ideen und Erfahrungen zu bieten und so letztlich zu einer gemeinsamen Zukunft des Wachstums und der Entwicklung beizutragen“, betonte Bernini.
Sie hob insbesondere den Mattei-Plan hervor, eine italienische Initiative, die darauf abzielt, die Kluft zwischen jungen Köpfen aus verschiedenen Nationen, insbesondere in Afrika, zu überbrücken und dabei den Schwerpunkt auf die Förderung nachhaltiger Entwicklung zu legen.
Bernini betonte außerdem, wie wichtig es sei, Kunst und künstlerischen Ausdruck in die Hochschulbildung zu integrieren, da er sie für die Förderung der kulturellen und intellektuellen Entwicklung der Studierenden als entscheidend ansah.
Miraoui schloss sich dieser Ansicht an und unterstrich die Bedeutung des MoU, wobei er die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit im Hochschulwesen hervorhob.
„Die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich ist von größter Bedeutung, da sie die Entwicklung des Humankapitals fördert“, erklärte er. Miraoui betonte die entscheidende Rolle der Mobilität von Studenten und Forschern beim „Aufbau einer besseren Zukunft“.
Der marokkanische Minister verwies auf verschiedene bestehende interuniversitäre Abkommen zwischen den beiden Ländern, darunter auch jene, die während des ersten marokkanisch-italienischen Universitätsforums im vergangenen April in Rom geschlossen wurden.
Er erwähnte auch laufende Programme wie PRIMA und Erasmus+ als Beweis für diese intensive Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Mobilität von Doktoranden.
Abschließend betonte Miraoui, dass Marokko sich für eine Stärkung dieser Zusammenarbeit unter der Führung von König Mohammed VI. einsetzen werde, wobei dieses MoU als weiterer Katalysator diene.
Das Abkommen bedeutet nicht nur ein verstärktes Engagement, sondern spiegelt auch eine umfassendere geopolitische Strategie wider. Für Italien kann die Stärkung der Beziehungen zu Marokko ein Tor zu einer umfassenderen Zusammenarbeit in ganz Afrika sein, einem Kontinent von wachsender strategischer Bedeutung.
Umgekehrt trägt Marokkos Engagement mit europäischen Nationen wie Italien zu einem ausgewogeneren internationalen Verhältnis bei und bietet Alternativen zu den traditionellen Partnerschaften mit Frankreich und Spanien.
Dieses MoU soll den Weg für neue Chancen in der Hochschulbildung ebnen, Innovationen fördern und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stärken.
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