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Nach 64-stündigen Verhandlungen scheiterte eine Einigung zwischen der Gewerkschaft und Volkswagen.
Die IG Metall und Volkswagen konnten keine Lösung für die Pläne des Unternehmens finden, die Löhne zu senken, mehrere Fabriken zu schließen und seine Arbeiter zu entlassen, und hofften, in den heutigen Verhandlungen eine Einigung zu erzielen.
Die fünfte Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall in Deutschland und dem deutschen Autokonzern Volkswagen dauerte nach Angaben von Verhandlungsteilnehmern bis Donnerstag Mitternacht.
Kritik kam gestern Abend, Donnerstag, von der Gewerkschaft, die in einer Stellungnahme erklärte: „Der Verhandlungsprozess stößt auf Schwierigkeiten hinsichtlich interner Wege seitens der Arbeitgeber.“ Die Gewerkschaft wies darauf hin, dass sich die beiden Parteien derzeit auf einem konstruktiven Weg befänden und sich in einigen Punkten geeinigt hätten, „aber in einigen zentralen Fragen herrscht noch Uneinigkeit, weshalb die Verhandlungen noch scheitern könnten.“
Die Verhandlungen dauern seit mehr als 64 Stunden an und die Teilnehmer sprechen von schwierigen Verhandlungen. Nach Angaben der Gewerkschaft handelt es sich um die längste Tarifrunde aller Zeiten bei Volkswagen. Spätestens heute soll die Verhandlungsrunde abgeschlossen werden, ein Scheitern ist nicht auszuschließen.
Seit vergangenem Montag kämpfen Vertreter von Volkswagen und der IG Metall um eine Lösung im Streit um die Pläne des Konzerns, Löhne zu kürzen, Fabriken zu schließen und Arbeiter zu entlassen.
Beide Seiten hatten bereits zuvor den Wunsch geäußert, noch vor Weihnachten eine Einigung zu erzielen. Rund 70 Unternehmens- und Gewerkschaftsvertreter führten die fünfte Verhandlungsrunde in einem Hotel in Hannover durch.
Volkswagen befindet sich auf dem europäischen Markt in einer schweren Krise, da die Nachfrage nach Elektroautos zurückgeht und die Konkurrenz, insbesondere durch chinesische Unternehmen, zunimmt, was das Unternehmen dazu veranlasst hat, seine operativen Strategien neu zu bewerten.
Das Unternehmen plant die Schließung von Fabriken und die Entlassung von Arbeitern und fordert aufgrund der schwierigen Situation des Unternehmens außerdem eine Lohnkürzung um 10 %.