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Nigeria-Marokko-Gaspipeline: Ein Schlüsselprojekt für die afrikanische Integration
Der nigerianische Ölriese NNPC Ltd. hat seine Teilnahme als wichtiger Partner an der African Energy Week (AEW) 2025 bestätigt, die vom 29. September bis 3. Oktober in Kapstadt stattfindet.
Diese Veranstaltung, die als Afrikas führende Plattform für den Energiesektor gilt, bietet Abuja die Gelegenheit, sein ehrgeiziges Gasprogramm vorzustellen, dessen Kernstück das strategische Nigeria-Marokko-Gaspipelineprojekt ist.
In einer Pressemitteilung präsentierte NNPC die African Atlantic Gas Pipeline (AAGP) als beispielloses regionales Projekt, das Nigerias riesige Gasreserven mit Märkten in Westafrika, Mauretanien, Marokko und schließlich Europa verbinden soll. Dieses Projekt, an dem vierzehn ECOWAS-Länder beteiligt sind, wird als „Verkörperung des Ziels, Exporte zu fördern, den innerafrikanischen Handel zu stärken und den Kontinent als wichtigen globalen Akteur in der Erdgasversorgung zu positionieren“ beschrieben.
Das börsennotierte Unternehmen betonte die integrative Dimension dieses Megaprojekts und betonte, dass es den starken Wunsch spiegele, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, die Energiesicherheit zu gewährleisten und eine nachhaltige wirtschaftliche Integration in Afrika aufzubauen.
Gleichzeitig hob NNPC die kürzlich erfolgte Unterzeichnung eines Produktionsbeteiligungsvertrags mit dem TotalEnergies-Sapetro-Konsortium zur Nutzung der Offshore-Genehmigungen aus den Jahren 2000 und 2001 hervor. Diese Vereinbarung, die erste ihrer Art, die gleichzeitig Rohöl und Gas fördert, ist Teil des neuen nigerianischen Erdölindustriegesetzes und stellt einen wichtigen Meilenstein für den Sektor dar.
In ihrem Fahrplan bekräftigte NNPC ihr ehrgeiziges Ziel, bis 2030 Investitionen in Höhe von 60 Milliarden Euro zu mobilisieren. Diese Mittel sollen in die Upstream-Öl- und Gasförderung, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und ein umfassendes Programm zur Wiederherstellung der Raffinerieproduktion fließen.
Laut dem Unternehmen bestätigt die Kombination aus der nigerianisch-marokkanischen Gaspipeline, Tiefseeexplorationsprojekten und der Modernisierung von Raffinerien seine strategische Rolle in der Energiewende des Kontinents, vor dem Hintergrund der stetig steigenden globalen Nachfrage.
Für NJ Ayuk, Vorstandsvorsitzender der African Energy Chamber (AEC), stellen die Reformen und Partnerschaften der NNPC „einen wichtigen Wendepunkt für Afrika“ dar.
„Diese Initiativen ebnen den Weg für mehr Transparenz, stärken die Kapitalattraktivität und legen den Grundstein für eine nachhaltige Energiesicherheit. Durch die Konsolidierung seiner Infrastruktur und die Entwicklung des Gases etabliert sich Nigeria als Eckpfeiler der Energiezukunft Afrikas“, erklärte er.
Diese strategische Partnerschaft zwischen Nigeria und seinen afrikanischen und europäischen Partnern könnte die Energielandschaft des Kontinents im nächsten Jahrzehnt neu definieren.