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Optimismus auf den globalen Märkten durch mögliches Tauwetter zwischen China und Amerika
An den wichtigsten Aktienmärkten der Welt war am Freitag ein deutlicher Anstieg des Optimismus zu verzeichnen, getragen von der Aussicht auf eine mögliche Entspannung der Handelsspannungen zwischen den USA und China. Peking hat angedeutet, dass es einen Vorschlag Washingtons zur Wiederaufnahme der Zollgespräche erwägt. Diese Aussage wird von den Märkten als ermutigendes Signal gewertet.
In Europa starteten die Indizes im Plus in die Sitzung: Der CAC 40 in Paris stieg um 1,34 %, während der DAX in Frankfurt um 1,36 % zulegte. In Mailand betrug der Anstieg 1,15 Prozent und London folgte mit einem Anstieg von 0,70 Prozent. Auch die Zürcher Börse verzeichnete einen Anstieg, wenn auch moderater (+0,39%).
Auch in Asien war der Trend optimistisch. Der Nikkei in Tokio schloss mit einem Plus von 1,03 %, während der Hang Seng-Index in Hongkong um 1,69 % stieg. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Märkte auf dem chinesischen Festland aufgrund nationaler Feiertage geschlossen sind.
„Es gibt wachsenden Optimismus hinsichtlich der Entwicklung des Handelskriegs“, sagte Jim Reid, Ökonom bei der Deutschen Bank. Dieses Gefühl wird durch die Kommentare des chinesischen Handelsministeriums verstärkt, das den Erhalt amerikanischer Vorschläge für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen bestätigte. Ein Schritt, den Analysten wie Stephen Innes von SPI Asset Management für bedeutsam halten. Er bezeichnet ihn als „beispiellose Öffnung seit Donald Trumps Verschärfung der Zölle“.
Seit April wird der Handel zwischen den beiden Mächten durch einen Zollkrieg behindert: Washington hat auf bestimmte chinesische Produkte Zölle von bis zu 145 Prozent erhoben, während Peking mit Zöllen von 125 Prozent auf amerikanische Importe reagierte.
Unterstützung durch Tech-Giganten
Über den geopolitischen Aspekt hinaus unterstützten auch die positiven Ergebnisse einiger großer amerikanischer Technologieunternehmen den Trend. Meta und Microsoft meldeten Zahlen, die die Erwartungen übertrafen und dem Sektor auf den europäischen Märkten neuen Schwung verliehen. In Paris und Frankfurt verzeichneten Aktien wie ASML, Infineon, Dassault Systèmes und STMicroelectronics allesamt bemerkenswerte Zuwächse.
Öl und Gold leicht im Plus
Auf dem Rohstoffmarkt blieb der Ölpreis stabil: Ein Barrel Brent wurde bei etwa 62,38 Dollar und WTI bei 59,48 Dollar gehandelt. Gold, ein sicherer Hafen, stieg leicht (+0,43 %), nachdem es zu Beginn der Woche zugunsten risikoreicherer Anlagen aufgegeben worden war.
Auf dem Devisenmarkt schließlich gab der Dollar gegenüber dem Euro nach und die europäische Einheitswährung wurde bei 1,1329 Dollar gehandelt.
Dieses Klima des Optimismus bleibt jedoch fragil und hängt eng mit der Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen zusammen, die jederzeit zu erneuter Unsicherheit auf den Märkten führen könnte. Die nächsten Tage werden daher von Anlegern weltweit genau beobachtet.
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