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Paris bestellt US-Botschafter nach Antisemitismus-Vorwürfen ein
Das französische Außenministerium bestellte den US-Botschafter Charles Kushner nach Paris ein, nachdem dieser Paris vorgeworfen hatte, nicht genug gegen Antisemitismus zu unternehmen.
Das französische Außenministerium erklärte laut Agence France-Presse: „Wir haben von den Vorwürfen des US-Botschafters erfahren, der seine Besorgnis über die Zunahme antisemitischer Übergriffe in Frankreich zum Ausdruck brachte.“
In der Erklärung hieß es weiter: „Der US-Botschafter sprach von einem angeblichen Mangel an ausreichenden Maßnahmen der französischen Behörden zur Bekämpfung von Antisemitismus.“
Die Erklärung schloss mit den Worten: „Die Vorwürfe des Botschafters sind inakzeptabel. Sie verstoßen gegen das Völkerrecht, insbesondere gegen die Pflicht, sich nicht in die inneren Angelegenheiten von Staaten einzumischen, wie sie im Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen von 1961 festgelegt ist.“
Die US-Vorwürfe kamen, nachdem der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu die Ankündigung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron verurteilt hatte, Frankreich werde Palästina als Staat anerkennen.
Die Hamas begrüßte ihrerseits Macrons Absicht, den Staat Palästina während der UN-Generalversammlung im kommenden September anzuerkennen.