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Spanien und Marokko: Der Gibraltar-Tunnel rückt wieder in den Vordergrund
Das Tunnelprojekt unter der Straße von Gibraltar, ein mehr als vier Jahrzehnte alter Traum, taucht mit einer neuen Initiative der spanischen Regierung wieder auf. Spanischen Medien zufolge wurde eine Ausschreibung für den Kauf von vier Seismometern gestartet, die den Meeresboden der Straße von Gibraltar untersuchen sollen. Dieser Ansatz ist Teil des Projekts zum Bau eines Tunnels zwischen Spanien und Marokko, eine Idee aus dem Jahr 1980.
Die spanische Studiengesellschaft für feste Kommunikation über die Straße von Gibraltar (SECEGSA) unter der Aufsicht des Ministeriums für Verkehr und nachhaltige Mobilität hat diese Ausschreibung auf der öffentlichen Beschaffungsplattform veröffentlicht. Sobald diese Geräte erworben und an das Königliche Institut und das Meeresobservatorium von San Fernando (Cádiz) geliefert wurden, können sie sechs Monate lang seismotektonische Forschungen in der Straße von Gibraltar durchführen.
Das Projekt „Feste Europa-Afrika-Verbindung“ wurde ursprünglich 1980 zwischen Spanien und Marokko abgeschlossen. Damals wurden zwei nationale Unternehmen gegründet, um die Machbarkeit des Projekts zu prüfen: SECEGSA auf spanischer Seite und die National Society for the Study of the Strait of Gibraltar (SNED) auf marokkanischer Seite. Ziel dieses ehrgeizigen Projekts war es, eine direkte Verbindung zwischen den beiden Kontinenten herzustellen und so den kommerziellen und kulturellen Austausch zu erleichtern.
Der Kauf dieser Seismometer stellt einen wichtigen Schritt bei der Wiederaufnahme der Studien zu diesem Projekt dar. Seismometer sind wesentliche Instrumente zum Verständnis der geologischen Struktur und der seismischen Aktivitäten des Meeresbodens. Die gesammelten Daten werden es ermöglichen, die Risiken und technischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Bau eines Tunnels unter der Straße von Gibraltar besser einzuschätzen.
Die Straße von Gibraltar, die Europa von Afrika trennt, ist eine strategische Passage für den Seehandel. Der Bau eines Tunnels unter dieser Meerenge könnte den Transport zwischen den beiden Kontinenten revolutionieren und Reisezeiten und Logistikkosten erheblich verkürzen. Allerdings stellt das Projekt auch große technische und ökologische Herausforderungen dar, insbesondere aufgrund der Tiefe und geologischen Komplexität der Meerenge.
Die Wiederbelebung dieses Projekts stößt sowohl in Spanien als auch in Marokko auf wachsendes Interesse. Technologische Fortschritte und neue Ingenieurmethoden könnten den Bau eines solchen Tunnels heute machbarer machen als vor vier Jahrzehnten. Die Regierungen beider Länder scheinen entschlossen zu sein, alle Optionen auszuloten, um diesen lang gehegten Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
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