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Spanien lobt Zusammenarbeit mit Marokko und 30-prozentiger Rückgang der irregulären Migration

08:29
Spanien lobt Zusammenarbeit mit Marokko und 30-prozentiger Rückgang der irregulären Migration
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Der spanische Außenminister José Manuel Albares lobte die strategische Partnerschaft zwischen Spanien und Marokko und betonte deren entscheidende Rolle bei der Reduzierung der irregulären Migration nach Spanien. In einem Interview mit dem Radiosender Onda Cero erklärte der spanische Außenminister, diese bilaterale Zusammenarbeit habe laut Zahlen der europäischen Grenzschutzagentur Frontex zu einem Rückgang der illegalen Einreisen um 30 Prozent geführt, davon bis zu 40 Prozent über die gefährliche Seeroute der Kanarischen Inseln.

Albares betonte, dass Spaniens Grenzen dank der verstärkten Partnerschaft mit mehreren afrikanischen Ländern, darunter Marokko, Mauretanien und Senegal, nun „vollständig sicher“ seien. Er bezeichnete die spanische Migrationspolitik als die „wirksamste“ im Kampf gegen Menschenhändlermafia und betonte gleichzeitig, dass zwischen der Bekämpfung krimineller Netzwerke und der Achtung der Menschenwürde von Migranten unterschieden werden müsse.

Der Minister verurteilte zudem die politische Instrumentalisierung der jüngsten Ereignisse in Torre-Pacheco in der Region Murcia und warf bestimmten Parteien, darunter der Volkspartei (PP) und Vox, vor, fremdenfeindliche Rhetorik für Wahlkampfzwecke zu schüren. Er bekräftigte, dass die Gewalt in Torre-Pacheco nicht auf ausländische Arbeiter oder Migranten zurückzuführen sei, und warnte vor einer gefährlichen Vermischung.

In diesem Zusammenhang verurteilte Albares die seiner Ansicht nach „unverantwortlichen und rassistischen“ Äußerungen, die sich vor allem gegen marokkanische Migranten richteten. Er betonte, Spanien sei eine tolerante Gesellschaft, in der Rassismus und Ausländerhass keinen Platz hätten.

Der Minister hob zudem die jüngste Stärkung der maritimen Zusammenarbeit zwischen Marokko und Spanien hervor, insbesondere in Gebieten nahe Ceuta. Dank moderner Überwachungsausrüstung, darunter Drohnen, lenkt die spanische Guardia Civil marokkanische Patrouillen nun zu Migranten, die versuchen, an Land zu schwimmen, und ermöglicht ihnen so, rechtzeitig einzugreifen und sie zurückzubringen.

Dieses System wurde kürzlich aktiviert, nachdem mehr als 50 Migranten, überwiegend Minderjährige, versucht hatten, die schwierigen Wetterbedingungen auszunutzen und so nach Ceuta zu schwimmen. Diese verstärkte Koordination spiegelt den Wunsch beider Länder wider, die Migrationsströme im Rahmen einer engen Sicherheitskooperation einzudämmen.



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