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Marokko verteidigt lebendiges Kulturerbe: Der Kaftan wird von der UNESCO geprüft

10:00
Marokko verteidigt lebendiges Kulturerbe: Der Kaftan wird von der UNESCO geprüft

Die UNESCO hat angekündigt, dass Marokkos Antrag auf Aufnahme des marokkanischen Kaftans in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit für 2025 im Dezember geprüft wird. Die Nominierung wird auf der 20. Sitzung des Zwischenstaatlichen Komitees zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes vom 8. bis 13. Dezember in Neu-Delhi, Indien, behandelt.

Unter dem Titel „Der marokkanische Kaftan: Kunst, Traditionen und Handwerkskunst“ hebt die Nominierung ein traditionsreiches Kleidungsstück hervor, das auf jahrhundertealter Geschichte und Kreativität beruht. Sie beschreibt den Kaftan als traditionelles Kleidungsstück, das auf ein reiches und sich stetig weiterentwickelndes Schneiderhandwerk zurückgreift, dessen Ursprünge im Mittelalter liegen.

Das Dokument betont die handwerkliche Dimension des Kaftans, das Ergebnis von über Generationen weitergegebenem Wissen und Können arabischer, majestätischer und jüdischer Handwerksmeister. Seiden- oder Goldfadenstickerei, zarte Perlenstickerei, aufwendige Safranstickerei und handgefertigte Details: Jeder Kaftan ist ein Kunstwerk, das in einer Reihe traditioneller Handwerkskünste von Webern, Schneidern, Knopfmachern und Stickerinnen gefertigt wird.

Der marokkanische Kaftan, der weltweit als Inbegriff von Eleganz gilt, verdankt seine anhaltende Beliebtheit einer neuen Generation von Designern, die seine Ästhetik neu interpretieren und gleichzeitig sein Erbe bewahren. Diese Dynamik ermöglicht es dem Kleidungsstück, Moderne und Tradition zu vereinen und trägt so zu seinem internationalen Ruhm bei.

Während dieser Sitzung wird das Komitee außerdem 54 weitere Nominierungen für die Aufnahme in die Welterbeliste prüfen, darunter mehrere Anträge auf Erweiterung der bereits anerkannten Elemente. Die Arbeit konzentriert sich zudem auf die Liste des dringend schutzbedürftigen Kulturerbes und das Register bewährter Verfahren zur Erhaltung.

Mit dieser Initiative und im Rahmen des Übereinkommens von 2003 bekräftigt die UNESCO ihr Engagement für die Bereicherung der drei internationalen Listen des immateriellen Kulturerbes. Dies umfasst mündliche Überlieferungen, darstellende Künste, soziale Praktiken, Rituale, Feste und Fertigkeiten, die innerhalb von Gemeinschaften weitergegeben werden. Im Gegensatz zum materiellen Kulturerbe entwickeln sich diese kulturellen Ausdrucksformen im Laufe der Zeit weiter und sichern eine starke Verbindung zwischen den Generationen, wodurch Kreativität und interkultureller Dialog gefördert werden.



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