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Stärkung der maritimen Beziehungen: Marokko und die Internationale Seeschifffahrtsorganisation

Stärkung der maritimen Beziehungen: Marokko und die Internationale Seeschifffahrtsorganisation
15:30
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Im Rahmen eines bedeutenden diplomatischen Engagements traf sich Nasser Bourita, Marokkos Außenminister, während seines Arbeitsbesuchs in Marokko mit Arsenio Dominguez, dem Generalsekretär der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO). Dieses Treffen in Rabat unterstrich Marokkos Engagement zur Verbesserung seiner maritimen Vision, geleitet von den strategischen Erkenntnissen Seiner Majestät König Mohammed VI.

Bourita formulierte Marokkos Ambition, sich zu einer führenden maritimen Nation zu entwickeln und dabei seine ausgedehnte 3.500 Kilometer lange Küste zu nutzen. Er betonte die Bedeutung der Förderung einer pragmatischen und zukunftsorientierten Süd-Süd-Kooperation, die sich auf den Kapazitätsaufbau und den Austausch bewährter Verfahren zwischen afrikanischen Nationen konzentriert. Der Minister hob auch königliche Initiativen hervor, die darauf abzielen, den Atlantik in eine Zone der Stabilität, Sicherheit und des Wohlstands zu verwandeln.

Dominguez lobte die aufgeklärte Vision des Königs zur Förderung der Süd-Süd-Kooperation und würdigte Marokkos proaktive Rolle im Rat der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation. Er hob die Beiträge des Königreichs zu den Strategien der Organisation in kritischen Bereichen wie Umweltschutz, Klimawandel, technischer Fortschritt und maritime Ausbildung hervor.

Marokko ist derzeit Vizepräsident des Rates der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation und wurde für die Amtszeit 2024-2025 in Kategorie C wieder in den Rat gewählt. Dies ist das 16. Mal seit Beginn der Mitgliedschaft im Jahr 1962 und spiegelt die Glaubwürdigkeit und das Engagement des Königreichs für die Entwicklung des maritimen Sektors wider.

Dominguez‘ Besuch ist besonders bemerkenswert, da es der erste seiner Art in einem afrikanischen und arabischen Land seit seiner Wahl im Jahr 2023 ist. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit 176 Mitgliedsstaaten, hat die Aufgabe, die Sicherheit und den Schutz der Seefahrt zu gewährleisten und gleichzeitig die Meeresverschmutzung zu verhindern. Der aus vierzig Mitgliedern bestehende Rat überwacht die Operationen der Organisation und koordiniert ihre Aktivitäten.

Dieses Treffen bekräftigt nicht nur Marokkos maritime Ambitionen, sondern schafft auch die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit mit der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation, mit dem Ziel, die maritime Sicherheit zu verbessern und die Fähigkeiten afrikanischer Nationen zu entwickeln.


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