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Trump bringt vor Amtsantritt die Weltordnung durcheinander
Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, hat sein Amt offiziell noch nicht angetreten, doch seine aufsehenerregenden Aussagen und umstrittenen Positionen erschüttern bereits die internationale Szene. Während seine Politik eine Fortsetzung der Rivalität mit China und Russland zu markieren scheint, hat sein Vorgehen gegenüber den traditionellen Verbündeten der USA, vor allem in Europa und Kanada, bei Experten Besorgnis hervorgerufen.
Ein Erbe der Rivalitäten mit China und Russland
Laut Robert Benson, einem Analysten des Center for American Progress, setzt Donald Trump die Linie der Biden-Regierung fort und sieht seine Prioritäten in der Bedrohung durch ein revanchistisches Russland und ein expansionistisches China. Hinter dieser strategischen Kontinuität verbergen sich allerdings erhebliche Unterschiede in der Gestaltung der Beziehungen zu internationalen Partnern.
„Trump untergräbt ernsthaft bestehende Allianzen“, sagte Benson und betonte, seine Haltung könne die europäischen Verbündeten dazu veranlassen, sich von Washington zu distanzieren.
Serielle Provokationen
Auf einer Pressekonferenz am 7. Januar machte Donald Trump eine Reihe kontroverser Aussagen: Er erwähnte die Möglichkeit einer Annexion Grönlands, forderte die NATO-Mitglieder auf, 5 % ihres BIP für die Verteidigung auszugeben, und schlug sogar vor, Kanada solle der 51. Amerikanischer Staat. Er drohte außerdem damit, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzuerlangen, was in diplomatischen Kreisen einen Aufschrei auslöste.
„Erwachsene im Raum“ sollen Trump beaufsichtigen
Während seiner ersten Amtszeit (2017–2021) verließ sich Trump auf ein Team erfahrener Berater, die oft als „Erwachsene im Raum“ bezeichnet wurden. Dieses Mal geben seine Kandidaten für Schlüsselpositionen, etwa Mike Waltz für die nationale Sicherheit und Marco Rubio für das Außenministerium, Anlass zur Hoffnung auf eine gewisse Mäßigung.
Als Mike Waltz zu den jüngsten Äußerungen Trumps befragt wurde, nahm er seinen künftigen Präsidenten in Schutz und sagte, er nehme die Bedrohungen durch die chinesischen Aktivitäten im Panamakanal und durch russische Schiffe in der Arktis „sehr ernst“.
Trotz Kritik Ambitionen bestätigt
Trump beharrt auf einer Außenpolitik, bei der „alle Optionen auf dem Tisch bleiben“, im Gegensatz zu der Vorsicht seines Vorgängers Joe Biden, sagt er. Doch Biden selbst verteidigte seine internationale Bilanz und sagte, die Vereinigten Staaten hätten im globalen Wettbewerb eine starke Position und würden „niemals“ von China überholt werden.
Trumps Rückkehr auf die internationale Bühne läutet eine turbulente Zeit ein, in der etablierte Gleichgewichte auf die Probe gestellt werden. Während einige in ihm einen Pragmatiker sehen, der die amerikanischen Interessen verteidigen will, befürchten andere eine Ära diplomatischer Unruhen.
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