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Washington erwägt, bestimmten Delegationen den Zugang zur UN zu verwehren
Laut Fox News erwägt die Regierung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, neue Einreisebeschränkungen für ausländische Delegationen zur UN-Generalversammlung Ende September in New York zu verhängen. Diese Möglichkeit ergibt sich nach der umstrittenen Entscheidung, dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas ein Visum zu verweigern, die heftige diplomatische Reaktionen auslöste.
Berichten zufolge sind an diesen Gesprächen unter anderem Iran, Sudan, Simbabwe und Brasilien beteiligt. Dies verdeutlicht Washingtons härteres Vorgehen gegenüber Delegationen aus Ländern, die als politische oder sicherheitspolitische Rivalen gelten. Obwohl der Plan noch geprüft wird, unterstreicht er die Bereitschaft des Weißen Hauses, Visa als diplomatisches Druckmittel einzusetzen.
Die Associated Press wiederum behauptet, ein internes Memo des Außenministeriums eingesehen zu haben, in dem es heißt, dass diese Beschränkungen bereits am 22. September, dem offiziellen Eröffnungstag der Generalversammlung, in Kraft treten könnten. Eine solche Maßnahme könnte die diplomatischen Spannungen zwischen Washington und mehreren ausländischen Hauptstädten verschärfen.
Die Aufnahme Brasiliens in diese Liste ist besonders überraschend, da das Land traditionell ein symbolisches Privileg genießt: die Eröffnung jeder Sitzung der Generalversammlung mit einer Ansprache seines Präsidenten, ein jahrzehntealter Brauch.
Zu den diskutierten Optionen gehört auch eine strenge Regulierung der Reisen iranischer Diplomaten auf US-amerikanischem Boden. Ihnen könnte der Zutritt zu großen Einzelhandelsgeschäften wie Costco oder Sam's Club ohne Sondergenehmigung verboten werden, um ihre für den Weiterversand in ihr Land bestimmten Einkäufe zu begrenzen.
Syrien hingegen würde von einer Lockerung der Beschränkungen profitieren, da sein UN-Team von den seit über zehn Jahren geltenden Reisebeschränkungen ausgenommen ist.
Die UN-Generalversammlung versammelt jährlich über 190 Delegationen und bietet ein wichtiges diplomatisches Forum für die Erörterung wichtiger internationaler Fragen. Trotz des Amtssitzabkommens von 1947, das Washington verpflichtet, den Zugang zur UN zu gewährleisten, machen die US-Behörden regelmäßig von ihrem Recht Gebrauch, Visa aus Gründen der nationalen Sicherheit zu beschränken – eine Praxis, die in der Vergangenheit bereits mehrere diplomatische Krisen verursacht hat.