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Washington setzt Einwanderungsanträge von Staatsangehörigen aus 19 Ländern nach tödlichem Anschlag aus
Die Vereinigten Staaten haben die Bearbeitung von Einwanderungsanträgen von Staatsangehörigen aus 19 Ländern, darunter Afghanistan, Jemen und Sudan, ausgesetzt. Dies gaben sie am Dienstag in einer offiziellen Erklärung bekannt. Die Entscheidung fiel wenige Tage nach einem Anschlag in Washington, D.C., bei dem der Hauptverdächtige ein Afghane ist, der im Rahmen der Evakuierungsaktion 2021 in die USA gekommen war.
Die Maßnahme betrifft die Ausstellung von Daueraufenthaltsgenehmigungen (Green Cards) und Einbürgerungsverfahren. Zwölf der betroffenen Länder standen bereits seit Juni auf der Liste der Länder, deren Staatsangehörige nicht in die USA einreisen dürfen. Sieben weitere Länder, darunter Haiti, Somalia und Venezuela, wurden nun hinzugefügt.
US-Beamte hatten kürzlich nach dem Anschlag, bei dem ein Soldat der Nationalgarde getötet und ein weiterer schwer verletzt wurde, den Wunsch geäußert, die Einwanderungsbestimmungen deutlich zu verschärfen. Der Verdächtige, der auf nicht schuldig plädiert hat, ist wegen Mordes angeklagt.
In dem Schreiben erklärt die US-Einwanderungsbehörde (USCIS), dass sie „eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung der Einreise von Terroristen in die Vereinigten Staaten“ spielt. Die Behörde betont, dass ihre Prüf- und Kontrollverfahren die öffentliche Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig geltende Gesetze einhalten müssen.
Das Schreiben verweist auch auf den Anschlag der vergangenen Woche und führt ihn als Beispiel für die potenziellen Gefahren an, die mit „mangelhafter Überprüfung und beschleunigten Verfahren“ einhergehen. Laut den Behörden soll diese Aussetzung dazu beitragen, ein strengeres Kontrollverfahren zum Schutz der US-Bürger wieder einzuführen.