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Weltweite Reaktionen auf US-Angriffe auf iranische Atomanlagen

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Weltweite Reaktionen auf US-Angriffe auf iranische Atomanlagen
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Am 22. Juni starteten US-Streitkräfte Luftangriffe auf drei iranische Atomanlagen und lösten damit vielfältige internationale Reaktionen aus. Während einige Nationen die Entscheidung begrüßten, verurteilten andere sie und forderten eine sofortige Deeskalation.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu lobte Präsident Donald Trump und bezeichnete dessen Entscheidung als mutig und historisch. Er betonte, das Vorgehen der USA werde ein gefährliches Regime am Erwerb von Atomwaffen hindern.

Der Iran verurteilte die Angriffe scharf und bezeichnete sie als schwerwiegenden Verstoß gegen die UN-Charta, das Völkerrecht und den Atomwaffensperrvertrag. Teheran warnte vor weitreichenden Folgen der Angriffe und bekräftigte sein Recht, sich mit allen erforderlichen Mitteln zu verteidigen.

Die Vereinten Nationen äußerten sich zutiefst besorgt und bezeichneten das Vorgehen der USA als gefährliche Eskalation, die die regionale und globale Stabilität gefährde. Sie riefen zur Zurückhaltung auf und betonten, dass Diplomatie – nicht militärisches Vorgehen – den Weg nach vorn weisen müsse.

Der britische Premierminister Keir Starmer erkannte die iranischen Atomambitionen als große Sicherheitsbedrohung an und verteidigte die Reaktion der USA. Er forderte den Iran auf, die Verhandlungen wiederaufzunehmen und eine friedliche Lösung anzustreben.

Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba betonte die Dringlichkeit einer Deeskalation des Konflikts und versicherte, dass seine Regierung die Lage aufmerksam beobachte.

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas schloss sich den Forderungen an, den Iran am Erwerb von Atomwaffen zu hindern. Sie forderte alle Parteien auf, den Dialog wieder aufzunehmen, und kündigte ein Treffen der EU-Außenminister an, um das Thema zu erörtern.

Der italienische Außenminister Antonio Tajani betonte die Notwendigkeit von Verhandlungen nach dem Angriff, der seiner Aussage nach erhebliche Schäden an Atomproduktionsanlagen verursacht und eine regionale Bedrohung darstellt.

Der neuseeländische Außenminister Winston Peters äußerte sich ernsthaft besorgt über die anhaltenden Militäraktionen im Nahen Osten und betonte die Bedeutung diplomatischer Mittel, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

Australien bekräftigte seine seit langem bestehende Besorgnis über Irans Atom- und Raketenprogramme und forderte alle Parteien auf, angesichts der zunehmenden Spannungen Frieden und Dialog Priorität einzuräumen.

Das mexikanische Außenministerium plädierte für Diplomatie und bekräftigte die pazifistischen Prinzipien des Landes. Es betonte die Bedeutung der Wiederherstellung von Frieden und Zusammenarbeit in der Region.

Der venezolanische Außenminister Yvan Gil kritisierte die US-Angriffe scharf und bezeichnete sie als militärische Aggression, die angeblich auf Ersuchen Israels durchgeführt wurde. Er forderte ein sofortiges Ende der Feindseligkeiten.

Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel verurteilte die US-Angriffe und bezeichnete sie als gefährlichen Schritt, der gegen internationale Normen verstößt.

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