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2025: ein entscheidendes Jahr in der marokkanischen Sahara-Frage
Das Jahr 2025 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung des Konflikts um die marokkanische Sahara, mit einer Reihe diplomatischer, wirtschaftlicher und geopolitischer Entwicklungen, die eine bemerkenswerte Neuordnung der internationalen Positionen widerspiegeln. Die USA bekräftigten ihre klare Unterstützung für die marokkanische Autonomieinitiative und bezeichneten diese als die einzige realistische und ernsthafte Lösung des Konflikts, wie US-Außenminister Marco Rubio bei seinem Treffen mit seinem marokkanischen Amtskollegen Nasser Bourita betonte.
Diese amerikanische Positionierung steht im Einklang mit einer europäischen Dynamik, die dem marokkanischen Vorschlag positiv gegenübersteht. Insbesondere Frankreich bekräftigte seine Unterstützung für die Autonomieinitiative und kündigte erhebliche Investitionen in die Bereiche erneuerbare Energien und Infrastruktur in den südlichen Provinzen an. Diese Verpflichtungen spiegeln nicht nur politische Unterstützung wider, sondern auch den konkreten Wunsch, die Entwicklung der Region unter marokkanischer Souveränität zu fördern.
Auf Ebene der Vereinten Nationen hielt der Sicherheitsrat eine nichtöffentliche Sitzung ab, um die jüngsten Entwicklungen in dieser Angelegenheit zu bewerten. UN-Vermittler Staffan de Mistura forderte die Parteien dazu auf, die derzeitige positive Dynamik zu nutzen, um die politischen Bemühungen wiederaufzunehmen. Er wies darauf hin, dass die nächsten drei Monate für den weiteren Verlauf des Konflikts entscheidend sein würden.
In diesem Zusammenhang bekräftigte Marokko die Bedeutung der Beteiligung Algeriens als zentraler Akteur bei jeder dauerhaften Lösung angesichts seiner Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Polisario-Front. Algerien seinerseits besteht weiterhin auf der Forderung nach einem Referendum über die Selbstbestimmung, obwohl diese Option seit Jahren auf große politische und praktische Hindernisse stößt.
Gleichzeitig festigt Marokko seine wirtschaftlichen und diplomatischen Wurzeln weiterhin in seinen Saharaprovinzen. Dort werden Großprojekte umgesetzt, wie etwa die Meerwasserentsalzungsanlage in Dakhla und der Ausbau der Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur, mit dem Ziel, die Region in ein wirklich integriertes Wirtschaftszentrum zu verwandeln.
Auf der anderen Seite ist die Polisario-Front mit einem deutlichen Rückgang der internationalen Unterstützung und einer Stagnation des politischen Prozesses unter der Schirmherrschaft der UNO konfrontiert. Diese Herausforderungen stellen die Fähigkeit des Landes in Frage, in einem sich rasch verändernden internationalen Kontext seinen maßgeblichen Einfluss zu behalten.
Somit stellt das Jahr 2025 einen Schlüsselmoment im Umgang mit der marokkanischen Sahara-Frage dar. Die wachsende Unterstützung für den marokkanischen Autonomievorschlag bestätigt seinen Status als pragmatische und nachhaltige Lösung angesichts der Alternativen, die im Laufe der Jahrzehnte ihre Grenzen gezeigt haben.
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