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Künstliche Intelligenz bedroht zehn Schlüsseljobs der Mittelschicht
Der Ökonom Steve Burns warnt, dass aufgrund der rasanten Fortschritte in den Bereichen künstliche Intelligenz und Automatisierung zehn wichtige Berufe der Mittelschicht bald verschwinden könnten. Ihm zufolge führt der anhaltende technologische Wandel zu einer Umwälzung des Arbeitsmarktes in beispielloser Geschwindigkeit. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für die betroffenen Arbeitnehmer dringend erforderlich, ihre Fähigkeiten auf den neuesten Stand zu bringen.
Zu den am stärksten gefährdeten Berufen zählen Buchhalter und Steuerberater, deren Aufgaben zunehmend von spezialisierter Software übernommen werden, die komplexe Berechnungen mit größerer Genauigkeit durchführen kann als der Mensch. Schätzungen zufolge könnten bis 2030 rund 20 % der Arbeitsplätze in diesem Sektor verloren gehen. Auch Rechtsanwaltsfachangestellte sind hiervon betroffen, da intelligente Systeme heute in der Lage sind, Tausende von Seiten an Dokumenten in wenigen Minuten zu analysieren und damit eine Rolle in Frage stellen, die lange Zeit auf manueller Datenverarbeitung basierte.
Die Rolle der Finanzberater wird durch die Entstehung automatisierter Anlageplattformen, die eine schnelle und kostengünstige Beratung ermöglichen, neu definiert. Dateneingabeoperatoren werden nach und nach durch optische Zeichenerkennungstools ersetzt, und Korrekturleser und einfache Inhaltsautoren werden durch fortschrittliche Sprachmodelle herausgefordert, die Texte reibungslos und korrekt generieren.
Auch die Mitarbeiter der Post spüren die Auswirkungen der Digitalisierung, die das Volumen der traditionellen Postsendungen stetig reduziert. Auch Versicherungsprüfer, Bankangestellte und Kreditsachbearbeiter verlieren zunehmend an Boden gegenüber Algorithmen, die Risiken automatisch bewerten und Transaktionen genehmigen können. Kundendienstmitarbeiter werden durch intelligente Chatbots ersetzt, die einfache Anfragen bearbeiten können, und die Aufgaben von Verwaltungsassistenten werden zunehmend automatisiert, insbesondere bei der Planung oder Verwaltung der internen Kommunikation.
Während diese Veränderungen das Ende vieler traditioneller Berufe einläuten, weist Steve Burns darauf hin, dass sie auch die Tür zu neuen Möglichkeiten öffnen. Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz, der Datenwissenschaft und anderer aufstrebender Technologiesektoren dürfte eine Welle neuer Arbeitsplätze schaffen. Das Weltwirtschaftsforum prognostiziert außerdem, dass bis 2030 zwar 92 Millionen Arbeitsplätze verloren gehen könnten, jedoch 170 Millionen neue Stellen geschaffen werden dürften, vor allem in innovativen Sektoren.
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