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Hochgeschwindigkeitszug verbindet Madrid mit Casablanca
Das führende Wirtschafts- und Finanzmagazin der USA, Forbes, gab bekannt, dass Passagiere bis 2030 in nur 5,5 Stunden mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Madrid nach Casablanca reisen können. Dieser Zug wird einen neuen Tunnel unter der Straße von Gibraltar überqueren und bietet eine viel schnellere Alternative zu aktuellen Straßen- und Flugverbindungen.
Dieses ehrgeizige Projekt, bekannt als die "Europäisch-Afrikanische Straße nach Gibraltar", ist eine Wiederbelebung einer Idee, die 1979 zwischen Spanien und Marokko eingeführt wurde. Obwohl damals Machbarkeitsstudien durchgeführt wurden, wurden noch keine konkreten Schritte unternommen.
Da die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 von Spanien, Marokko und Portugal ausgerichtet wird, nähert sich der Tunnel wieder. Nach Ansicht der Beamten wäre das Projekt ein starker Impuls für den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. Die Moroccan Studies of the Strait of Gibraltar (SNED) und die Spanish Society for Stable Communications Studies across the Strait of Gibraltar (SECEGSA) sind für aktuelle Machbarkeitsstudien verantwortlich.
Mit der Fertigstellung der ersten Hochgeschwindigkeitsstrecke Marokkos, die Casablanca mit Tanger verbindet, gewann das Projekt zusätzlich an Fahrt. Dieses Projekt zeigte die Fähigkeit Marokkos, komplexe Infrastrukturprojekte umzusetzen.
Der Tunnel wird auch die Reisezeit zwischen Madrid und Casablanca auf 5,5 Stunden reduzieren, verglichen mit 12 Stunden mit dem Auto und der Fähre oder zwei Stunden mit dem Flugzeug, was einen direkten und bequemen Flug zwischen den beiden Ländern ermöglicht, ohne dass Flughäfen oder Häfen passiert werden müssen.
Die Zeitschrift stellte fest, dass der Bau des Tunnels sehr teuer sein würde, mit Schätzungen von 10 bis 20 Milliarden Euro. Der Bau erfordert fortschrittliche Technologie angesichts der technischen Herausforderungen, die mit dem Bau eines Unterwassertunnels in einem seismisch aktiven Gebiet verbunden sind. Es muss noch festgelegt werden, wie das Projekt finanziert wird, aber es wird wahrscheinlich eine Mischung aus staatlichen und privaten Investitionen erfordern.
Trotz der Herausforderungen stellt das Projekt Europa-Afrika Unterwasser-Eisenbahntunnel eine große Chance dar, die beiden Kontinente zu verbinden und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken. Wenn es erfolgreich umgesetzt wird, wird es eine massive technische Errungenschaft sein, die die Art und Weise verändert, zwischen Europa und Afrika zu reisen, Handel und Tourismus fördert und viele Arbeitsplätze in beiden Ländern schafft.