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Bidens umstrittene Äußerungen entfachen politischen Feuersturm im Wahlkampf
Präsident Joe Biden steht nach Äußerungen über Unterstützer von Donald Trump im Zentrum einer politischen Kontroverse. Während eines Videoanrufs mit der Interessengruppe Voto Latino reagierte Biden auf einen Witz des Komikers Tony Hinchcliffe bei einer kürzlichen Trump-Kundgebung, bei der Hinchcliffe Puerto Rico als „schwimmende Müllinsel“ bezeichnet hatte. Zunächst schien Biden Trumps Unterstützer als „Müll“ zu bezeichnen, was eine rasche Gegenreaktion aus republikanischen Kreisen auslöste.
In seinen Bemerkungen erklärte Biden: „Der einzige Müll, den ich da draußen herumschwimmen sehe, sind seine Unterstützer“, was viele als direkte Beleidigung von Trumps Basis interpretierten. Dies löste einen Aufschrei der republikanischen Führer aus, die eine Entschuldigung forderten. Das Weiße Haus intervenierte schnell und stellte klar, dass Biden sich speziell auf Hinchcliffes Kommentare und nicht auf alle Trump-Anhänger bezog. Aus einem vom Weißen Haus veröffentlichten Transkript geht hervor, dass Bidens Aussage als Kritik an der hasserfüllten Rhetorik in Bezug auf Puerto Rico gedacht war. Er betonte, dass „seine Dämonisierung von Latinos gewissenlos und unamerikanisch“ sei.
Um seine Position weiter zu verdeutlichen, wandte sich Biden später am selben Tag an die sozialen Medien und bekräftigte, dass seine Bemerkungen auf die „hasserfüllte Rhetorik“ abzielten, die Trumps Anhänger bei der Kundgebung zum Ausdruck brachten. Er erklärte: „Die Kommentare bei dieser Kundgebung spiegeln nicht wider, wer wir als Nation sind.“ Diese Klarstellung trug jedoch kaum dazu bei, die Empörung unter Trumps Anhängern zu beschwichtigen, die Parallelen zu Hillary Clintons berüchtigter Bemerkung von 2016 über einen „Korb voller Erbärmlicher“ zogen und damit Diskussionen über spaltende politische Rhetorik neu entfachten.
Als die Spannungen eskalierten, meldete sich Trump selbst zu Wort und deutete an, dass Bidens Kommentare einen Mangel an Liebe für das amerikanische Volk widerspiegelten. Er bezeichnete die Kundgebung im Madison Square Garden als „Liebesfest“ und räumte ein, dass zwar einige beleidigende Bemerkungen gemacht wurden, er diese aber nicht für bedeutsam genug hielt, um eine Entschuldigung zu rechtfertigen. Dieser Vorfall hat die Meinungen innerhalb der Wählerschaft weiter polarisiert, insbesondere unter den Latino-Gemeinden in Swing States wie Pennsylvania.
In Philadelphia, wo es eine beträchtliche puertoricanische Bevölkerung gibt, drückten die Einwohner ihre Enttäuschung über Hinchcliffes Witz und Bidens anfängliche Kommentare aus. Viele betonten, dass solche Bemerkungen bei der Vorbereitung auf die bevorstehende Wahl nicht so leicht vergessen werden würden. Unterdessen hielt Kamala Harris, die nach Bidens Rückzug aus dem Rennen um die Präsidentschaft kämpft, in Washington D.C. ihr eigenes Schlussplädoyer und forderte die Wähler auf, über spaltende Politik hinauszugehen.
Während die Wahl näher rückt, navigieren beide Parteien durch eine aufgeladene politische Landschaft, die von gesteigerten Emotionen und kontroverser Rhetorik geprägt ist. Die Folgen von Bidens Kommentaren erinnern an die empfindliche Balance, die Politiker wahren müssen, wenn sie in der heutigen polarisierten Umgebung sensible Themen ansprechen.
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