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Afrika-Cup 2025: Marokko setzt auf nachhaltiges Tourismus-Erbe jenseits des Sportspektakels

Yesterday 07:45
Afrika-Cup 2025: Marokko setzt auf nachhaltiges Tourismus-Erbe jenseits des Sportspektakels

Der Afrika-Cup 2025 beginnt in wenigen Tagen, und die Augen des Kontinents richten sich auf Marokko. Doch jenseits des Fußballturniers verfolgt das Königreich eine viel umfassendere Strategie: Der Afrika-Cup soll als strategischer Hebel zur Beschleunigung der Tourismusentwicklung dienen und den Sektor als nachhaltigen und global wettbewerbsfähigen Akteur positionieren.

Es geht um weit mehr als nur um höhere Hotelbelegungsraten. Ziel ist es, Marokkos Position unter den wichtigsten internationalen Reisezielen zu festigen, indem die außergewöhnliche Aufmerksamkeit, die der Afrika-Cup 2025 bietet, optimal genutzt wird. Dieses Vorhaben baut auf einer bereits bestehenden Dynamik auf, wie die Tourismuszahlen für den Sommer 2025 belegen: 4,6 Millionen Besucher wurden zwischen Juli und August gezählt, ein Anstieg von 6 % gegenüber dem Vorjahr.

Jährliche Prognosen bestätigen diesen Trend mit 19,5 bis 20 Millionen Touristen – deutlich über dem ursprünglichen Ziel von 17,5 Millionen aus dem Fahrplan 2023–2026. Zusätzlich befeuert wird diese Entwicklung durch die große Begeisterung für den Afrika-Cup (AFCON), die sich im Verkauf von über 800.000 Tickets und den erwarteten Rekordauslastungen in den Austragungsstädten widerspiegelt.

Für Imad Barrakad, CEO der marokkanischen Gesellschaft für Tourismustechnik, bietet der AFCON 2025 eine große Chance, die Attraktivität des Königreichs nachhaltig zu stärken. Laut Barrakad ist die Veranstaltung ein ideales Schaufenster, um Marokkos Fähigkeit zur Bewältigung großer Touristenströme zu demonstrieren, die Qualität seiner Infrastruktur hervorzuheben und neue Reiseziele mit großem Potenzial zu bewerben.

In den letzten Jahren konzentrierten sich die Bemühungen auf die Verbesserung des touristischen Angebots, insbesondere in den Bereichen Unterkunft, Gastronomie und Unterhaltung. Neue Freizeitangebote entstanden, Hotels wurden renoviert und innovative Konzepte, die marokkanische Gastronomie und Unterhaltung verbinden, wurden gefördert. Das erklärte Ziel ist nicht nur die Deckung des unmittelbaren Bedarfs im Zusammenhang mit dem Wettbewerb, sondern die Schaffung einer echten und nachhaltigen Investitionsdynamik.

Auch das Problem der „Falle des verlorenen Schatzes“, das oft mit großen Sportveranstaltungen in Verbindung gebracht wird, wurde thematisiert. Marokko beabsichtigt, die mediale und wirtschaftliche Dynamik des Afrika-Cups (AFCON) in ein greifbares touristisches Erbe umzuwandeln, indem es sein Angebot diversifiziert, kulturelle und natürliche Reiserouten entwickelt und die langfristige Attraktivität der Gastgeberstädte stärkt. Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur und das wachsende Interesse ausländischer Investoren bestärken diesen Ansatz.

Als Teil einer umfassenderen Strategie der Sport- und Kulturdiplomatie entwickelt sich der AFCON 2025 somit zu einem Katalysator für den Wandel des Tourismussektors. Das Königreich möchte demonstrieren, dass eine große Sportveranstaltung zu einem nachhaltigen Motor für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung werden und seine führende Position auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus festigen kann.



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