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Chile: Konservativer José Antonio Kast gewinnt Präsidentschaftswahl mit Erdrutschsieg
Der rechtskonservative Kandidat José Antonio Kast hat die Stichwahl der Präsidentschaftswahl am Sonntag in Chile deutlich gewonnen. Laut offiziellem Ergebnis erhielt der Kandidat der Republikanischen Partei 59,8 % der Stimmen und lag damit weit vor der von der Regierung unterstützten Kandidatin Jeannette Jara von der Kommunistischen Partei, die 40,1 % der Stimmen erhielt.
Schon nach ersten Schätzungen schien Kasts Vorsprung entscheidend. Bei über 57 % ausgezählter Stimmen führte er mit fast 20 Prozentpunkten, ein Vorsprung, der sich im weiteren Verlauf der Auszählung bestätigte. Die großen chilenischen Medien verkündeten umgehend seinen Sieg und hoben ein beispielloses Ergebnis hervor: Der konservative Kandidat gewann in allen Regionen des Landes.
Kurz nach Bekanntgabe des Ergebnisses räumte Jeannette Jara ihre Niederlage ein und beendete damit einen von erheblichen politischen und sozialen Spannungen geprägten Wahlkampf. Die Wahl mobilisierte rund 15,7 Millionen Wähler in einem Kontext, der von Debatten über Sicherheit, Kriminalitätsbekämpfung und irreguläre Migration – zentralen Themen des Präsidentschaftswahlkampfs – geprägt war.
Die Wahlbehörden gaben an, die Abstimmung sei friedlich und ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Dieser Sieg verschafft José Antonio Kast ein klares Mandat in einem Land, das vor erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen steht, und läutet eine neue politische Phase in Chile ein, die von einem deutlichen konservativen Kurswechsel gekennzeichnet ist.