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Argentinien steigt durch Partnerschaft mit Deutschland in den globalen Flüssigerdgasmarkt ein
Argentinien betritt den globalen Flüssigerdgasmarkt (LNG) durch eine vorläufige Achtjahresvereinbarung zwischen dem argentinischen Konzern Southern Energy und dem deutschen Unternehmen Sivie. Ziel ist der Export von bis zu zwei Millionen Tonnen LNG pro Jahr. Die ersten Lieferungen sind laut einer gemeinsamen Erklärung beider Parteien für Ende 2027 geplant.
Diese strategische Partnerschaft entspricht dem Bestreben von Buenos Aires, die riesigen Vaca-Muerta-Vorkommen zu erschließen. Dieses unkonventionelle Kohlenwasserstoffvorkommen, das sich über fast 30.000 km² im südlichen Zentralteil des Landes erstreckt, zählt zu den weltweit größten seiner Art. Die Erschließung dieser Lagerstätte ist ein wichtiger Hebel zur Stärkung der argentinischen Energieexporte.
Horacio Marín, Präsident von YPF, einem Mitglied des Konsortiums, erklärte gegenüber X, dass diese Vereinbarung der argentinischen Wirtschaft über die Vertragslaufzeit rund sieben Milliarden US-Dollar zuführen könnte und unterstrich damit ihre wirtschaftliche und energiepolitische Bedeutung. Frédéric Barnoux, Vertriebsleiter von Sivie, erklärte, dass diese Kooperation die erste Geschäftsbeziehung des deutschen Unternehmens mit einem südamerikanischen LNG-Lieferanten darstellt und zur Diversifizierung der Energiequellen sowie zur Stärkung der Versorgungssicherheit Europas beiträgt.
Rodolfo Fréry, Präsident von Southern Energy, bezeichnete die Vereinbarung als „Argentiniens ersten Großauftrag für Flüssigerdgas“. Beide Parteien betonten jedoch, dass die Partnerschaft noch unter dem Vorbehalt des Abschlusses eines endgültigen Kaufvertrags steht.
Diese strategische Partnerschaft soll Argentinien auf die globale Energieexportlandkarte katapultieren und die wachsende europäische Nachfrage nach sicheren und diversifizierten Gasquellen nutzen.