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Deutschland will trotz des Waffenexportstopps weiterhin zur Sicherheit Israels beitragen
Der Kanzleramtschef Torsten Frei erklärte, dass Deutschland seine Unterstützung für Israel nicht aufgeben und trotz der Entscheidung, die Erteilung von Genehmigungen für den Export von Militärgütern nach Israel auszusetzen, weiterhin für dessen Sicherheit sorgen werde.
„Es sollte keinerlei Zweifel daran bestehen, dass die Grundlagen der deutschen Israelpolitik unverändert bleiben … Deutschland wird Israel weiterhin in allem unterstützen, was zum Schutz seiner Existenz und Sicherheit erforderlich ist“, sagte Frei der Deutschen Presse-Agentur.
Er wies darauf hin, dass die Exportbeschränkungen nur militärische Produkte betreffen würden, die im Gazastreifen eingesetzt werden könnten, und dass die Maßnahmen „alles, was der Selbstverteidigung Israels dient, wie etwa die Luftverteidigung und die Seeverteidigung“, nicht beeinträchtigen würden.
„Selbstverständlich wird Israel in all diesen Bereichen jede mögliche Unterstützung erhalten“, fügte Fry hinzu.
Bundeskanzler Friedrich Merz hatte am vergangenen Freitag angekündigt, die Bundesregierung werde bis auf Weiteres keine Genehmigungen für Rüstungsexporte nach Israel erteilen, die im Gazastreifen eingesetzt werden könnten. Mehrere Politiker, darunter auch Merz' Parteikollegen, kritisierten die Entscheidung.
Die Bild-Zeitung berichtete am Freitag, dass die Entscheidung, die Rüstungsexporte nach Israel auszusetzen, ohne das Wissen der Christlich-Sozialen Union (CSU), die Teil der deutschen Regierungskoalition ist, getroffen wurde, was zu heftigen Meinungsverschiedenheiten mit der Partei führte.