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Die marokkanische Sahara: Eine Verbindung zwischen Marokko und seinen afrikanischen Tiefen

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Die marokkanische Sahara: Eine Verbindung zwischen Marokko und seinen afrikanischen Tiefen
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Die Teilnehmer des Parlamentarischen Forums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Marokko-CEMAC), das am Freitag in Laâyoune tagte, betonten die strategische Bedeutung der südlichen Provinzen des Königreichs, mit der Region Laâyoune-Sakia El Hamra als Vorbild. Sie betonten die Bedeutung der Region als Bindeglied zwischen Nordafrika und den afrikanischen Tiefen Marokkos sowie als vielversprechendes Gebiet für Investitionen und gemeinsame Entwicklung.

Die Teilnehmer der „Laâyoune-Erklärung“, die den krönenden Abschluss des Forums bildete und unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät König Mohammed VI. vom Oberhaus und dem Parlament der CEMAC-Gruppe in Partnerschaft mit dem Allgemeinen Verband marokkanischer Unternehmen organisiert wurde, lobten den Entwicklungsstand der Stadt Laâyoune als offenes und integriertes Entwicklungsprojekt und als vitales Gebiet, das das neue Entwicklungsmodell für die südlichen Provinzen unter der weisen Führung Seiner Majestät des Königs verkörpert.

Die Teilnehmer drückten Seiner Majestät König Mohammed VI. ihre tiefe Dankbarkeit und Anerkennung für seine großzügige Schirmherrschaft über das Forum aus. Sie würdigten zudem Seiner Majestäts weitsichtige Vision zur Stärkung der afrikanisch-afrikanischen Zusammenarbeit sowie Seine Vorreiterrolle bei der Weiterentwicklung der Entwicklungsagenda des Kontinents und der Förderung wirksamer, solidarischer Partnerschaften.

Nachdem sie die Qualität der Diskussionen und Beiträge der Forumssitzungen gewürdigt hatten, betonten die Teilnehmer die Rolle der parlamentarischen Diplomatie bei der Stärkung der Zusammenarbeit und der Vereinheitlichung von Positionen zu bilateralen und regionalen Fragen sowie bei der Erforschung von Möglichkeiten zur Entwicklung der Wirtschafts-, Handels- und humanitären Beziehungen und zur Nutzung des vielversprechenden Kooperationspotenzials zwischen dem Königreich Marokko und den CEMAC-Ländern.

Sie betonten zudem die Bedeutung der Themen auf der Agenda des Forums, die ihre Relevanz für die gemeinsamen strategischen Prioritäten des Königreichs Marokko und der CEMAC-Länder – der Republik Kamerun, der Republik Tschad, der Republik Gabun, der Zentralafrikanischen Republik, der Republik Äquatorialguinea und der Republik Kongo – widerspiegelten, insbesondere in den Bereichen regionale und kontinentale Wirtschaftsintegration, Investitionen, Infrastruktur, Ernährungssicherheit und Energiewende.

In diesem Zusammenhang betonten die Teilnehmer die Notwendigkeit, parlamentarische und wirtschaftsdiplomatische Bemühungen zu integrieren, um die gemeinsame Entwicklungsagenda zu unterstützen, eine regionale Entwicklungsintegration zu erreichen und Win-Win-Partnerschaften zwischen Marokko und den CEMAC-Ländern aufzubauen.

Andererseits lobten die Teilnehmer die bahnbrechende königliche Initiative, die den Sahelländern den Zugang zum Atlantik ermöglichen soll. Diese strategische Initiative hat entwicklungspolitische und geopolitische Dimensionen, verbessert die regionale Konnektivität, unterstützt die wirtschaftliche Integration und eröffnet neue Horizonte für Handel und Investitionen. Sie betonten die Bedeutung dieser Initiative für den Zugang der Sahel-Länder zu maritimen Gebieten, wodurch ihre Ernährungs- und Energiesicherheit verbessert und zu ihrer Stabilität und nachhaltigen Entwicklung beigetragen wird.

Sie würdigten die große geoökonomische Bedeutung des Projekts der Afrikanischen Atlantik-Gaspipeline, da es einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit und kontinentalen Integration leistet. Es verkörpert zudem eine visionäre Vision für die afrikanisch-afrikanische Zusammenarbeit und trägt dazu bei, nachhaltige Entwicklung zu unterstützen, zuverlässige Energiequellen zu sichern, die Infrastruktur auszubauen und industrielle und wirtschaftliche Investitionen entlang der Route anzuregen.

Die Teilnehmer würdigten die wachsende Rolle des Privatsektors als Motor der Entwicklung und die Dynamik des Allgemeinen Verbands marokkanischer Unternehmen (CGEM) beim Brückenbau zwischen marokkanischen Wirtschaftsakteuren und ihren Partnern in den CEMAC-Ländern, insbesondere im Bereich gemeinsamer Investitionen und des Austauschs von Fachwissen in verschiedenen wichtigen Bereichen. Sie betonten, wie wichtig es sei, Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Wirtschaftsakteuren sowie zwischen Unternehmen im Königreich Marokko und der CEMAC zu fördern, um die regionale Integration zu stärken, gemeinsame Wertschöpfungsketten zu stärken und den Privatsektor zu einem Motor der Süd-Süd-Kooperation und gemeinsamer Wachstumspfade zu machen.

Sie lobten außerdem die Initiative zur Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens zwischen dem Allgemeinen Verband marokkanischer Unternehmen (CGEM) und den Wirtschaftsverbänden der Mitgliedstaaten der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC), das zur Stärkung der Dynamik der Wirtschafts- und Investitionspartnerschaft zwischen dem Königreich Marokko und den CEMAC-Ländern beiträgt. Sie würdigten das Humankapital Marokkos und der CEMAC-Länder, insbesondere die Jugend, die eine wichtige Triebkraft für Entwicklung und Fortschritt darstellt. Sie forderten die Förderung von Unternehmen, Investitionen in Bildung und Ausbildung sowie die Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen, die maßgeblich zu wirtschaftlichem und sozialem Wachstum und technologischem Fortschritt beitragen würden.

Sie betonten die Notwendigkeit, ein günstiges Investitionsumfeld zu schaffen und die Infrastruktur zur Vernetzung regionaler Märkte zu verbessern. Dies würde dazu beitragen, Unternehmen und Investoren in Marokko und den CEMAC-Ländern zu ermutigen, gemeinsame Projekte mit Mehrwert umzusetzen.

Sie betonten die Bedeutung der Stärkung der parlamentarischen Beziehungen zwischen dem Hohen Rat des Königreichs Marokko und dem Parlament der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC). Dies soll durch einen intensiveren Austausch von Fachwissen und die Umsetzung gemeinsamer Programme zur Qualifizierung und Entwicklung der Kapazitäten von Parlamentariern und Verwaltungsmitarbeitern beider Institutionen geschehen, insbesondere durch die Nutzung der Plattform des Hohen Rats für parlamentarische Diplomatie und Süd-Süd-Dialog. In diesem Zusammenhang betonten sie die zentrale Rolle der Parlamente bei der Stärkung der Annäherung zwischen Marokko und den CEMAC-Ländern. Sie schaffen einen geeigneten Rechtsrahmen und unterstützen öffentliche Maßnahmen zur Förderung gemeinsamer Investitionen. So tragen sie zur Festigung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit bei und dienen den Interessen der brüderlichen Völker.

Die Teilnehmer empfahlen, dieses Forum zu einem regelmäßigen Rahmen für gemeinsame Aktionen zu machen, um die freundschaftlichen Bande sowie die parlamentarische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Königreich Marokko und den CEMAC-Ländern zu stärken. Ziel ist es, einen vereinten, prosperierenden und integrierten afrikanischen Raum auf der Grundlage gemeinsamer Interessen und wirksamer Solidarität aufzubauen.

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