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Die UN warnt vor den Gefahren des militärischen Einsatzes künstlicher Intelligenz
Die Vereinten Nationen schlagen erneut Alarm wegen der wachsenden Risiken, die mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in militärischen Anwendungen verbunden sind. Philippe Schillinger, Chefökonom des UNDP-Regionalbüros für Asien und den Pazifik, warnte, dass der Einsatz dieser Technologien in Waffensystemen eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit darstellen könnte.
Bei der Vorstellung eines UNDP-Berichts über die Gefahren von KI und ihre Rolle bei der Vertiefung der Kluft zwischen den Nationen betonte Schillinger, dass diese Systeme zu „massiven Verlusten an Menschenleben“ führen könnten, wenn ihr Einsatz nicht streng reguliert wird. Er unterstrich die Notwendigkeit einer strengen Regulierung und eines verantwortungsvollen Umgangs mit diesen technologischen Werkzeugen.
Der Bericht hebt die zunehmende Beteiligung von KI an Verteidigungsprogrammen hervor und warnt vor den Risiken einer unkontrollierten Stärkung militärischer Systeme. In Genf bekräftigte Schillinger, dass KI zwar sicherlich zur Bewältigung großer globaler Herausforderungen – vom Klimawandel bis zur medizinischen Forschung – beitragen kann, aber auch eine „dunkle Seite“ hat, die diese Technologie in eine zerstörerische Kraft verwandeln könnte.
Diese Bedenken sind Teil einer Reihe von Warnungen hochrangiger UN-Vertreter. Im Januar letzten Jahres bezeichnete UN-Generalsekretär António Guterres unregulierte KI als existenzielle Bedrohung, neben dem Klimawandel und Atomwaffen. Kürzlich warnte der Hohe Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, vor dem Missbrauchspotenzial generativer Technologien und verglich sie aufgrund ihres Missbrauchspotenzials und ihrer Auswirkungen auf die Menschenrechte mit einem „Frankenstein der Neuzeit“.