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Israel tötet 357 Palästinenser im Gazastreifen seit Beginn der Waffenruhe

12:15
Israel tötet 357 Palästinenser im Gazastreifen seit Beginn der Waffenruhe

Trotz der am 10. Oktober 2025 in Kraft getretenen Waffenruhe haben israelische Streitkräfte ihre tödlichen Operationen im Gazastreifen fortgesetzt und in den ersten 50 Tagen 357 Palästinenser getötet. Dies geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums und des Medienbüros in Gaza hervor.

Nachfolgend die wichtigsten Informationen seit Inkrafttreten der Waffenruhe:

Gesamtzahl der Todesopfer

Die Gesamtzahl der palästinensischen Todesopfer seit Oktober 2023 ist laut Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza auf 70.112 gestiegen, weitere 170.986 wurden verletzt.

Netanjahus Befehl zu Angriffen

Am 28. Oktober 2025 wies der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die israelische Armee an, trotz der Waffenruhe schwere Angriffe auf den Gazastreifen durchzuführen.

Am 29. Oktober teilte das Gesundheitsministerium in einer Erklärung mit, dass Krankenhäuser im Gazastreifen die Leichen von 104 Zivilisten, darunter 46 Kinder und 20 Frauen, aufgenommen hätten. Bei den erneuten Angriffen Israels wurden laut Angaben des Ministeriums 253 Menschen verletzt, darunter 78 Kinder und 84 Frauen.

Eingeschränkter humanitärer Zugang

Israel ließ laut Medienbüro vom 24. November nur 200 Hilfslastwagen pro Tag in den Gazastreifen – weit weniger als die von humanitären Organisationen geforderten 600.

Willkürliche Inhaftierung

Seit Inkrafttreten der Waffenruhe wurden mindestens 38 Menschen willkürlich von der israelischen Armee inhaftiert. Insgesamt wurden 591 israelische Verstöße gegen die Waffenruhe dokumentiert, darunter direkter Beschuss von Zivilisten, ihren Häusern und Zelten sowie Bombardierungen und Hauszerstörungen.

Getötete Journalisten

Am 2. Dezember wurde der palästinensische Journalist Mahmoud Wadi bei einem israelischen Luftangriff in Khan Younis getötet. Damit erhöht sich die Zahl der seit Oktober 2023 getöteten Journalisten laut Medienbüro Gaza auf 257.

Das von der Türkei, Ägypten und Katar vermittelte und von den USA unterstützte Waffenstillstandsabkommen trat am 10. Oktober in Kraft, um die zweijährigen israelischen Angriffe zu beenden.

Phase eins des Abkommens sieht die Freilassung israelischer Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene vor. Der Plan beinhaltet außerdem den Wiederaufbau des Gazastreifens und die Einrichtung einer neuen Regierung ohne die Hamas.



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